Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Unions-Finanzpolitiker lehnen neue Bundes-Steuerfahndungsbehörde ab

Veröffentlicht am 09.04.2013, 15:00
Aktualisiert 09.04.2013, 15:04
AHLBECK (dpa-AFX) - Die CDU/CSU-Finanzexperten in den Bundesländern lehnen eine neue Bundesbehörde zur Verfolgung von Steuerstraftaten ab. 'Wir brauchen keine neue Behörde', sagte der Thüringer CDU-Landtagsfraktionschef, Mike Mohring, am Dienstag nach einem Treffen mit den Länderfinanzkollegen der Union in Ahlbeck auf der Insel Usedom. Die CDU/CSU-Fachpolitiker plädieren für eine 'schnelle Bund-Länder-Task-Force'. 'Diese müssten Steuerfahnder der Länder mit dem Bund und den Schwerpunktstaatsanwaltschaften bilden, die ihrerseits besser vernetzt werden müssen', sagte Mohring. Das gehe schneller, als eine neue Bundesbehörde zu bilden, und die Länder behielten ihre Kompetenz.

Generell gelte, dass Steuerhinterziehung strafbar sei und geahndet werden müsse, erklärte Mohring. Dazu könnten auch mal Steuer-CDs angekauft werden, das dürfe aber für einen Rechtsstaat keine Dauerlösung sein. Die CDU/CSU-Fachpolitiker forderten einstimmig, dass Länder, die bei der Aufdeckung solcher Steuerstraftaten nicht mitziehen, von der Entwicklungshilfe ausgeschlossen werden sollten. Hintergrund des Beschlusses sei die aktuelle Debatte um Steueroasen, nachdem umfangreiche Unterlagen über Steuerflüchtlinge aufgetaucht sind. Demnach sollen rund 130 000 Personen aus mehr als 170 Ländern ihr Geld in Steuerparadiesen vor dem heimischen Fiskus verstecken./ww/DP/bgf

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.