🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

Unionsfraktion fordert Einhaltung der Schuldenbremse im Jahr 2022

Veröffentlicht am 02.09.2020, 12:12
Aktualisiert 02.09.2020, 12:18
© Reuters.

Berlin, 02. Sep (Reuters) - Die Unionsfraktion im Bundestags dringt darauf, dass die Schuldenbremse im übernächsten Jahr wieder eingehalten werden muss. "Ab 2022 müssen wir den Bundeshaushalt wieder im Rahmen der normalen Schuldenbremse aufstellen", heißt es in dem Entwurf, den die Abgeordneten von CDU und CSU bei ihrer Klausurtagung am Mittwoch in Berlin verabschieden wollen. Im Bundestagswahlkampf werde das Ziel, auch wieder zur Schwarzen Null, also einem ausgeglichenen Haushalt zurückzukehren, eine wichtige Rolle spielen, sagte Fraktionsvize Andreas Jung. Auch Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hatte gesagt, es müsse Perspektive der Regierung sein, ab 2022 wieder die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse einzuhalten. Die Koalition ist sich mittlerweile einig, dass dies 2021 Corona-bedingt noch nicht der Fall sein wird.

Der CDU-Politiker Jung zeigte sich zudem überzeugt, dass die Unionsfraktion der auf Ebene der Europäischen Union beschlossenen Schuldenaufnahme der EU-Kommission und Hilfspakete zustimmen werde. Es handele sich anders als von der SPD dargestellt um eine einmalige Erlaubnis und nicht um den Einstieg in eine dauerhafte Verschuldungsmöglichkeit der EU. "Hamilton-Moment gibt es auf den Rennstrecken, aber nicht in der Politik", sagte Jung in Anspielung auf den Formel-1-Rennfahrer Lewis Hamilton. Scholz hatte dagegen davon gesprochen, dass Europa seinen "Hamilton-Moment" erlebe. Hintergrund ist, dass der damalige US-Finanzminister Alexander Hamilton 1790 erstmals für den amerikanischen Bundesstaat Schulden aufnahm und damit die Integration der USA vorantrieb.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.