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USA wollen Israel und Nachbarn gegen Bedrohung durch Iran aufrüsten

Veröffentlicht am 19.04.2013, 13:03
TEL AVIV/WASHINGTON (dpa-AFX) - Ein deutliches Signal an Teheran: Die USA wollen Israel, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate massiv gegen eine mögliche Bedrohung durch den Iran aufrüsten. Letzte Details der Verträge über den Verkauf von US-Rüstungsmaterial im Gesamtwert von etwa 10 Milliarden Dollar (7,7 Milliarden Euro) werde US-Verteidigungsminister Chuck Hagel bei einer Reise in die drei Länder klären, berichteten die Zeitungen 'New York Times' und 'Jediot Achronot' am Freitag in ihren Onlineausgaben. Hagels Reise beginne am Sonntag.

Ziel der Rüstungsvereinbarungen sei es nicht nur, Israels militärische Fähigkeiten zu stärken, sondern auch die Fähigkeiten enger US-Verbündeter am Golf. Sie sollten in die Lage versetzt werden, auf iranische Bedrohungen zu reagieren, zitierte die 'New York Times' einen ungenannten US-Regierungsvertreter. Dennoch blieben die USA überzeugt, dass noch Zeit sei für eine diplomatische Lösung des Atomkonflikts mit dem Iran. Bislang hat sich der Iran unnachgiebig gezeigt.

Israel soll den Berichten zufolge neue Raketen für Kampfjets erhalten, die gegnerische Radarstellungen zerstören können, sowie verbesserte Radarsysteme für seine Kampfflugzeuge und neue Tankflugzeuge. Die Reichweite israelischer Kampfjets werde dadurch erhöht. Außerdem sei der Verkauf von Truppentransportern vom Typ V-22 Osprey geplant, der mit Schwenkpropellern wie ein Hubschrauber starten kann und dann wie eine normale Propellermaschine fliegt. Es wäre das erste Mal, dass die USA diese Maschine exportieren. Diese Systeme wären für Israel bei einem möglichen Angriff gegen iranische Atomanlagen von großer Bedeutung.

Die Vereinigten Arabischen Emirate würden nach den Berichten 26 Kampfflugzeuge vom Typ F-16 im Gesamtwert von allein fünf Milliarden Dollar kaufen sowie neuartige Luft-Boden-Raketen für diese Maschinen. Saudi-Arabien solle die gleichen Raketen für seine umfangreiche Flotte amerikanischer Kampfflugzeuge erhalten.

Es werde nicht mit größerem Widerstand im US-Kongress gegen die Rüstungsgeschäfte gerechnet - vor allem nicht von Parlamentariern aus Regionen mit Rüstungsunternehmen, die unter Einsparungen im US-Militärhaushalt litten, schrieb die 'New York Times'./ro/DP/kja

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