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US-Anleihen leicht höher - 10-jährige Rendite zeigt nach unten

Veröffentlicht am 04.08.2020, 11:10
Aktualisiert 04.08.2020, 11:15
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von Robert Zach 

Investing.com - Amerikanische Staatsanleihen sind am Dienstag mit leichten Kursgewinnen in den Handel gestartet. Am langen Ende gaben die Renditen leicht nach, während sie am kurzen Ende moderat zulegten. 

Der richtungsweisende 10 Year T-Note Future stieg um 0,07 Prozent auf 140,09 Punkte. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen sank leicht auf 0,545 Prozent. Am Freitag erreichte sie mit 0,52 Prozent den tiefsten Stand seit 9. März. Anleiherenditen korrelieren invers mit den Anleihekursen. Die Rendite der Anleihen mit einer Laufzeit von dreißig Jahren verloren knapp 2,5 Basispunkte auf 1,220 Prozent. Die Rendite des Longbonds rentierte am Freitag so tief wie zuletzt am 29. April.

Der iShares TIPS Bond ETF (NYSE:TIP), der die Kursentwicklung der amerikanischen Treasury Inflation-Protected Securities abbildet, steigt vorbörslich um 0,43 Prozent 126,57.

Der Merrill Lynch Option Volatility Estimate (MOVE) Index, der im Wesentlichen das auf den Anleihemarkt bezogene Pendant zum CBOE Volatility Index (VIX) für den S&P 500 darstellt, schloss am Montag mit einem Plus von 2,74 Prozent bei 43,13 und erholte sich damit von seinem Rekordtief, das Ende Juli erreicht wurde.

Dreimonatige Anleiherenditen rangierten bis 11.02 Uhr leicht höher bei 0,104 Prozent. Zweijährige Anleiherenditen waren unverändert bei 0,113 Prozent. Fünfjährige Anleiherenditen gaben derweil leicht nach auf 0,217 Prozent.

Die US-Abgeordneten diskutieren derzeit über weitere fiskalische Impulse, da die Coronavirus-Pandemie die US-Wirtschaft weiterhin belastet. Zwar ist der US-Kongress sich darin einig, dass weitere Konjunkturmaßnahmen erforderlich sind. Knackpunkt der Verhandlungen ist nach wie vor das erhöhte Arbeitslosengeld, dessen Zahlung letzte Woche ausgelaufen war. Während die Demokraten 600 US-Dollar pro Woche fordern, soll es laut den Republikanern jetzt nur noch 200 US-Dollar extra pro Woche geben.

Fed-Mitglied Barkin betonte gestern, dass "ein Wegfall der fiskalischen Unterstützung ein ziemlich traumatischer Umstand für die US-Wirtschaft wäre".

Konjunkturseitig stehen heute der Redbook-Index, der ISM New York sowie die Werksaufträge auf der Agenda.

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