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US-Märkte mit leichten Abgaben, 737 Max Krise spitzt sich zu, Nvidia nicht zu bremsen - das bewegt die Märkte heute

Veröffentlicht am 09.01.2024, 11:30
Aktualisiert 09.01.2024, 13:29
© Reuters.

Investing.com -- Nach den Kursgewinnen im Zuge der Tech-Rallye am Vortag tendierten die US-Aktienfutures am Dienstag etwas schwächer. Zwei Fluggesellschaften (NYSE:JETS) haben derweil Berichten zufolge lose Teile an einigen ihrer gegroundeten Modelle des Boeing (NYSE:BA) 737 Max 9 Jets entdeckt.

1. US-Futures fallen

Die US-Aktienfutures haben am Dienstag nach den kräftigen Kursgewinnen der Wall Street zu Wochenbeginn nachgegeben und deuten auf einen negativen Start in den Handelstag hin.

Bis 12:15 Uhr MEZ verlor der Dow Jones-Future 112 Punkte oder 0,3 %, der S&P 500-Future büßte 13 Punkte oder 0,3 % ein und der Nasdaq 100-Future fiel um 63 Punkte oder 0,4 %.

Dank der starken Performance des Technologieindex Nasdaq 100, der seinen besten Tag seit Mitte November erlebte, konnten die wichtigsten Börsenindizes am vergangenen Handelstag wieder zulegen. Getragen wurden die Kursgewinne von der Stärke des Chipkonzerns und KI-Favoriten Nvidia (NASDAQ:NVDA), dessen Papiere um 6,4 % zulegten.

Selbst ein Einbruch der Boeing-Aktie nach einem erneuten Zwischenfall mit dem 737 Max-Jet des Flugzeugherstellers konnte den 30 Werte umfassenden Dow Jones Industrial nicht von einem Plus von 0,6 % abhalten. Der Leitindex S&P 500 gewann im Tagesverlauf 1,4 %.

Besonders im Fokus der Anleger stehen in dieser Woche die US-Inflationszahlen, die einen Einfluss darauf haben könnten, wie die US-Notenbanker eine mögliche Zinssenkung im Jahr 2024 angehen.

2. Nvidia erreicht neues Rekordhoch

Die Aktie von Nvidia schloss am Montag mit 522,53 Dollar auf einem neuen Rekordhoch. Ausschlaggebend dafür war die Begeisterung der Investoren über die Enthüllung neuer Desktop-Grafikprozessoren des Chipgiganten.

Nvidia kündigte seine neuen Grafikprozessoren der Serie GeForce RTX 40 SUPER im Vorfeld einer viel beachteten Konferenz für Unterhaltungselektronik in Las Vegas an. In einer Erklärung des US-Konzerns hieß es, die Chips würden zusammen mit einer Reihe anderer Produkte "das Spielen und die Spieleentwicklung revolutionieren".

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Das Unternehmen, das vor allem für die Entwicklung von KI-Chips bekannt ist, ist in letzter Zeit zu einem Synonym für die wachsende Begeisterung für aufkommende Technologien geworden. Im Zuge dieses Hypes hat sich der Aktienkurs im vergangenen Jahr mehr als verdreifacht und den Marktwert des Unternehmens auf fast 1,3 Billionen Dollar getrieben.

Die Nvidia-Aktie war gestern die meistgehandelte Aktie an der Wall Street. Händler tauschten Aktien im Wert von mehr als 32 Milliarden Dollar, berichtete Reuters unter Berufung auf Daten von LSEG.

3. Samsung (F:SAMEq) erwartet Rückgang des operativen Gewinns

Der Elektronikkonzern Samsung Electronics (KS:005930) rechnet für das vierte Quartal mit einem Rückgang des operativen Gewinns um rund 35 %. Die schleppende Erholung der Nachfrage nach den wichtigsten Speicher- und Smartphone-Chips des Unternehmens habe sich negativ auf den Umsatz ausgewirkt, wie das Unternehmen nach vorläufigen Zahlen mitteilte.

Der operative Gewinn dürfte in den drei Monaten bis zum 31. Dezember auf 2,8 Billionen Won (2,1 Milliarden Dollar) gesunken sein, nach 3,7 Billionen Won vor einem Jahr. Seit dem zweiten Quartal 2022 hat das Unternehmen keinen Gewinnanstieg im Jahresvergleich mehr verzeichnet. Ebenso sank der Umsatz von 70,46 Billionen Won vor einem Jahr auf 67,40 Billionen Won und verfehlte damit die Schätzungen von 70,1 Billionen Won.

Die Zahlen spiegeln wider, dass Samsung immer noch mit der Abschwächung der Chipnachfrage in den letzten zwei Jahren zu kämpfen hat. Infolge gestiegener Zinsen und hoher Inflation haben viele Verbraucher ihre Ausgaben drastisch gekürzt, was die Nachfrage nach teuren Elektronikartikeln gedämpft und zu einem Überangebot geführt hat.

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Doch Analysten gehen davon aus, dass sich in diesem Jahr dank der steigenden Nachfrage nach Hightech-Chips für künstliche Intelligenz eine Trendwende in der Branche abzeichnet. "Die Dynamik von Angebot und Nachfrage sorgt nun für Rückenwind", so die Analysten von Morgan Stanley (NYSE:MS) in einer Kundenmitteilung.

Die in Seoul gelisteten Aktien des südkoreanischen Mischkonzerns, der am 31. Januar seinen vollständigen Ergebnisbericht vorlegen wird, fielen um 2,4 %.

4. 737 Max Krise spitzt sich zu

United Airlines (NASDAQ:UAL) und Alaska Airlines haben Berichten zufolge lose Teile an einigen gegroundeten Modellen der Boeing 737 Max 9 entdeckt. Damit verschärft sich die Krise um den Flugzeughersteller nach dem gefährlichen Schaden am Kabinenpaneel in der vergangenen Woche.

Wie United Airlines laut dem Fachmagazin The Air Current mitteilte, haben vorläufige Inspektionen ihrer 737 Max 9 gezeigt, dass die Flugzeuge "Fälle aufweisen, die offenbar mit Installationsproblemen in der Türverriegelung zusammenhängen". Zu diesen Problemen gehörten Schrauben an mehreren Paneelen, die "zusätzlich angezogen werden mussten", so die Fluggesellschaft.

Auch Alaska Airlines teilte am Montag mit, dass ihre Techniker bei einigen ihrer 737 Max 9 "lose Teile" festgestellt hätten.

Die Sorge um die Max 9 - eine Variante von Boeings Single-Aisle-Flugzeugen, die rund zehn Sitze mehr bietet als die beliebte Max 8 - hat zugenommen, seit sich am vergangenen Freitag auf einem Flug von Alaska Airlines von Portland (Oregon) nach Ontario (Kalifornien) während des Flugs eine Abdeckung in der Kabinenwand gelöst hatte. Den Piloten gelang es, das Flugzeug umzudrehen und sicher zu landen.

5. Rohöl steigt leicht

Die Ölpreise sind am Dienstag leicht gestiegen und haben sich damit von den starken Verlusten des Vortages erholt. Händler wogen die Sorgen über die schwache Nachfrage und die Spannungen im Nahen Osten gegeneinander ab.

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Der US-Rohölpreis stieg um 1,8 % auf 72,04 Dollar pro Barrel, während der Brentpreis um 1,8 % auf 77,47 Dollar pro Barrel zulegte.

Beide Referenzpreise waren am Montag nach drastischen Preissenkungen des größten Exporteurs Saudi-Arabien um mehr als 3 % gefallen. Die Senkung der Verkaufspreise hatte Befürchtungen über eine nachlassende Rohölnachfrage vor allem asiatischer Großverbraucher geweckt.

Der anhaltende Konflikt zwischen Israel und der Hamas und die Befürchtung, dass er sich zu einer regionalen Krise ausweiten könnte, die zu einer Störung der Öllieferungen aus dem Nahen Osten führen könnte, bleiben jedoch eine wesentliche Stütze für den Rohölmarkt.

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