⏳ Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 60 % auf InvestingPro JETZT ZUGREIFEN

US-Medien: Deutsche Bank stimmt Vergleich wegen Epstein-Geschäften zu

Veröffentlicht am 18.05.2023, 16:44
© Reuters.
DBKGn
-

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat laut US-Medien einen millionenschweren Vergleich akzeptiert, um eine Sammelklage wegen Geschäften mit dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein beizulegen. Die Bank sei zur Zahlung von 75 Millionen Dollar (69,5 Mio Euro) bereit, berichteten "Wall Street Journal" und andere US-Medien am Donnerstag unter Berufung auf Klägeranwälte. Das Geldhaus wird beschuldigt, durch seine Geschäftsverbindungen zu Epstein von einem Sexhandelsring des 2019 verstorbenen Finanzmanagers profitiert zu haben.

Ein US-Sprecher der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) wollte die Berichte auf Nachfrage nicht kommentieren. Er verwies jedoch auf eine frühere Stellungnahme des Finanzkonzerns zu den Vorwürfen. "Es war ein Fehler, Jeffrey Epstein 2013 als Kunden anzunehmen", hatte die Deutsche Bank 2020 mitgeteilt, nachdem ihr die New Yorker Finanzaufsicht eine Strafe von 150 Millionen Dollar wegen Geschäften mit Epstein und anderer Regelverstöße auferlegt hatte. Das Unternehmen habe aus den Fehlern gelernt. "Wir bedauern unsere Verbindung zu Epstein zutiefst".

Die Deutsche Bank hatte im Juli 2019 erklärt, eine gründliche Prüfung ihrer Geschäftsbeziehungen zu Epstein durchzuführen. Das Geldhaus reagierte damals auf einen Bericht des "Wall Street Journal", wonach es Epstein mehrere Jahre lang bei der Verwaltung von Millionen von Dollar über Dutzende von Bankkonten hinweg geholfen haben soll. Epstein war wegen Sexhandels und Misshandlung minderjähriger Mädchen angeklagt worden. Er starb im August 2019 im Alter von 66 Jahren in einem New Yorker Gefängnis. Epstein hatte bereits 2008 eine Haftstrafe wegen Prostitution Minderjähriger erhalten.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.