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US-Notenbanker Lacker warnt vor Inflationsgefahr durch Anleihekäufe

Veröffentlicht am 21.01.2013, 10:17
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Das Mitglied des geldpolitischen Ausschuss der US-Notenbank (Fed), Jeffrey Lacker, hat sich einmal mehr vehement gegen Anleihekäufe der Fed zur Ankurbelung der Konjunktur ausgesprochen. 'Wir sollten sie eher früher als später stoppen', forderte der Chef der regionalen Notenbank von Richmond in einem Interview mit dem 'Handelsblatt' (Montagausgabe). Die Risiken aus den Anleihekäufen seien 'höher als die damit erzielten Vorteile'.

Kritisch bewertet Lacker auch die Kopplung der Geldpolitik an wirtschaftliche Zielgrößen wie die Arbeitslosenquote. Dies könnte es erschweren, präventiv gegen Inflation vorzubeugen. 'Das wiederum könnte Inflation bedeuten. Ich erwarte das nicht für 2013, aber es könnte ab 2014 passieren', warnte Lacker. Die Fed hatte im Dezember versprochen, von Zinserhöhungen abzusehen, so lange die Arbeitslosenquote nicht unter 6,5 Prozent fällt.

Lacker verwies außerdem auf die Risiken des Schuldenstreits in den USA. 'Die Unsicherheit ist riesig', beschrieb der Währungshüter die aktuelle Lage. Die USA leben seiner Einschätzung nach schon viel zu lange mit einem großen Haushaltsdefizit. Solange keine Lösung in der Steuer- und Ausgabenpolitik in Sicht sei, werde die Verunsicherung in der Wirtschaft das Wachstum bremsen.

Lacker hat in der Vergangenheit regelmäßig eine Minderheitsposition im geldpolitischen Ausschuss der US-Notenbank FOMC eingenommen./jkr/bgf

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