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US-Notenbankerin: Fortschritte bei der Eindämmung der Inflation nötig

Veröffentlicht am 12.10.2022, 11:06
Aktualisiert 12.10.2022, 11:13
© Reuters.

von Robert Zach 

Investing.com - Die US-Notenbank Fed muss erst noch Fortschritte bei der Eindämmung der Inflation machen. Das sagte die Präsidentin der Federal Reserve Bank of Cleveland, Loretta Mester, am Dienstag.

Mester räumte ein, dass die "hohe und hartnäckige Inflation" nach wie vor die größte Herausforderung für die US-Wirtschaft darstellt, und erklärte, die Fed sei bereit, "alle verfügbaren Instrumente" einzusetzen, um die Preise nach unten zu bringen. Der Umfang künftiger Zinserhöhungen werde von den wirtschaftlichen Bedingungen abhängen, fügte sie hinzu.

Laut der Notenbankerin dürfte die Inflation im nächsten Jahr auf 3,5 % zurückgehen und 2025 dann das 2 %-Ziel der Fed erreichen, allerdings sei es unwahrscheinlich, dass die Fed die Zinsen im nächsten Jahr senken werde.

In den USA hatte sich die Gesamtinflation zuletzt leicht abgeschwächt. So verlangsamte sich der Anstieg des Verbraucherpreisindex im August auf 8,3 %, nach 8,5 % im Juli und 9,1 % im Mai. Zugleich stieg jedoch die Kernrate, die volatile Komponenten wie Energie und Lebensmittel ausschließt. Dies nährt sowohl am Markt als auch im wichtigsten Ausschuss der Federal Reserve die Sorge vor einer anhaltend hohen Inflation.

Neue Zahlen von der Preisfront aus den USA werden heute um 14:30 Uhr von den Erzeugerpreisen erwartet, gefolgt von den Verbraucherpreisen am Donnerstag.

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