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Von Kaki- und Zitrusfrüchten: Spanien mag's süß und sauer

Veröffentlicht am 22.10.2020, 16:00
© Reuters.  Von Kaki- und Zitrusfrüchten: Spanien mag's süß und sauer

euronews-Reporterin Cristina Giner nimmt sie mit auf eine fruchtige Reise. „Dank seiner abwechslungsreichen und fruchtbaren Böden ist Spanien ein Schwergewicht in der weltweiten Landwirtschaft. Hier im Raum Valencia entdecke ich wundervolle grüne und orangefarbene Landschaften, die sich mit dem Mittelmeer verbinden", sagt sie.

Wir reisen vom Tal des Flusses Ebro bis nach Valencia. Zitrusfrüche, Pfeffer und Kakifrüchte kreuzen unseren Weg.

Zitrusfrüchte aus der ganzen Welt wachsen nahe ValenciaIn einem Zitrusfrüchtegarten in Palmera südlich von Valencia wachsen mehr als 400 verschiedene Arten. Vicente Todolí hat in der Kunstwelt einen klangvollen Namen als Ausstellungsleiter - in seiner Heimat leitet er sein eigenes, lebendiges Museum.

„Hier muss man die Ausstellungsstücke nicht austauschen, denn jeden Tag geschieht etwas: Die Früchte wachsen, reifen, das Licht ändert sich", sagt Todolí.

Mit dem Zitrusfrüchtegarten verfolgt er auch wissenschaftliche Ziele. Todolí: „Das ist das Bemühen, das Land zu bewahren. Erstens soll es geschützt werden, zweitens sollte eine Sammlung von Zitrusfrüchten zusammengestellt werden, die Forschungsarbeiten anregt: Nicht nur aus botanischer, sondern auch aus menschheitsgeschichtlicher, gastronomischer und medizinscher Sichtweise."

Zitruskaviar: Hochgenuss aus AustralienDie hier wachsenden Früchte haben ihren Ursprung teils am anderen Ende der Welt. „Das ist Zitruskaviar", so Todolí und zeigt eine Frucht mit dunkler Schale und körnigem Inneren. „Er stammt aus Australien und wird in der gehobenen Küche verwendet", erläutert der Fachmann.

„Und die Zitronatzitrone wurde von den Truppen Alexander des Großen im vierten Jahrhundert vor Christus entdeckt, sie enthält viele Antioxidanzien." Die Spur dieser Frucht führt in den Himalaya, dort wuchs sie wahrscheinlich schon vor Millionen von Jahren. In Spanien ist sie inzwischen heimisch, hier sind die klimatischen Verhältnisse für den Anbau von Zitrusfrüchten glänzend.

In den 1940er Jahren wurde im Tal des Flusses Ebro ein Lebensmittelverarbeitungsbetrieb gegründet, der heute die damalige Geschäftsidee mit zeitgenössischen Verfahrensweisen verbindet.

Cayo Martínez leitet den Betrieb, er ist der Enkel der Firmengründerin. „In vier Generationen haben wir stets versucht, den Geschmack unserer Waren so nah wie möglich am natürlichen Geschmack zu halten. Wir möchten, dass unsere Kundschaft das Lebensmittel derart genießt, als sei sie gerade mitten im Ebro-Tal", so Martínez.

Gerade wird Piquillo-Pfeffer verarbeitet. Ein milder Geschmack und zartes Fleisch zeichnen ihn aus.

Der Pfeffer wird eingemacht: Mal in ganzen Stück, mal als Mark. Bei der Ernte kann auf Handarbeit nicht verzichtet werden. Dieses Gemüse und viele andere, die hier wachsen, werden in rund 40 Länder verfrachtet.

Der Kakifrucht auf der Spureuronews-Reporterin Cristina Giner sagt: „Die Landwirte in Valencia haben in die Beackerung ihres fruchtbaren Boden den Anbau einer köstlichen exotischen Frucht eingegliedert. Es ist die Kakifrucht. sie wird gerade geerntet."

Für den Anbau der Kakifrucht findet man im Raum Valencia beste Bedingungen vor. Im Kaki-Handel ist Spanien auf dem Weltmarkt führend.

„Tatsache ist, dass es sich um einen einheimischen Baum handelt, der im Raum Ribera durch mehrere Mutationen entstand und uns diese wunderbare Frucht bringt, die hellrote Kaki", so Cirilo Arnandis, der die Frucht anbaut.

Die Frucht ist kernlos, verzehrt wird sie wie ein Apfel. Die Kaki enthält allerdings einen Gerbstoff und ist erst im vollreifen Zustand genießbar.

„Die Frucht enthält Tannin und Antioxidanzien. Sie ist die Frucht der ewigen Jugend", sagt Cirilo Arnandis augenzwinkernd. Vitamin- und ballaststoffreich, ein hoher Zuckergehalt: Die Kakifrucht ist ein spanischer Exportschlager.

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