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Weltbild-Management verteidigt Sanierungskurs

Veröffentlicht am 12.11.2014, 13:30
Aktualisiert 12.11.2014, 13:33
Weltbild-Management verteidigt Sanierungskurs

n AUGSBURG (dpa-AFX) - Das Management der Buchhandels- und Verlagsgruppe Weltbild hat seinen Sanierungskurs gegen Kritik der Gewerkschaft Verdi verteidigt. "Man darf nicht vergessen, Weltbild kommt aus der Insolvenz. Da ist es doch klar, dass Restrukturierungsmaßnahmen unabwendbar sind, um das Unternehmen auf die veränderten Kundenwünsche auszurichten", sagte Patrick Hofmann, einer von drei gleichberechtigten Geschäftsführern des Unternehmens, der "Augsburger Allgemeinen" (Mittwoch). Dass vor diesem Hintergrund "sehr emotionale Diskussionen geführt werden", sei nur natürlich.

Weltbild hatte in der vergangenen Woche bestätigt, dass weitere Einschnitte geplant seien, aber keine konkrete Zahl genannt. Verdi geht davon aus, dass nochmals 200 Beschäftigte gehen müssen. In dem Interview wollte sich Hofmann nicht konkret zu Zahlen äußern und erklärte, darüber sei Stillschweigen vereinbart worden. "Bei unseren Berechnungen sind es aber deutlich weniger", sagte er. Das Unternehmen brauche Ruhe, Weltbild habe Vertrauen verloren. "Dieses Vertrauen von unseren Kunden und unseren Lieferanten gilt es jetzt wieder aufzubauen. Daran arbeiten wir."

Zuletzt hatte Weltbild noch 2600 Beschäftigte, etwa 1000 Jobs waren bereits gestrichen worden. Das Unternehmen gehörte früher der katholischen Kirche und machte jahrzehntelang gute Geschäfte mit dem Buchhandel. Der Internet-Konkurrenz konnte Weltbild aber nicht standhalten und meldete Anfang des Jahres Insolvenz an. Im Sommer übernahm die Droege Group Weltbild mit dem Internethandel und zahlreichen Buchhandlungen mehrheitlich.br

nn

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