WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Zahl der Erstsemester an deutschen Hochschulen sinkt auf hohem Niveau. Im vergangenen Jahr schrieben sich 493.500 junge Menschen erstmals zum Studium ein - ein Rückgang um 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Allerdings sei das nach dem Rekord vom 2011 (518.700) der zweithöchste Stand, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mit. Besonders stark fiel der Rückgang in den Ingenieurwissenschaften aus: Nach den vorläufigen Ergebnissen begannen in diesem Fach knapp 106.300 junge Menschen ein Studium, 8,8 Prozent weniger als im Vorjahr.
Die Zahl der männlichen Studienanfänger in den Ingenieurwissenschaften sank sogar um 11,8 Prozent auf 81.600. Ursache ist nach Angaben der Statistiker die Aussetzung der Wehrpflicht im Jahr 2011, die damals zu einem deutlichen Anstieg der männlichen Erstimmatrikulierten geführt hatte./rae/DP/jha
Die Zahl der männlichen Studienanfänger in den Ingenieurwissenschaften sank sogar um 11,8 Prozent auf 81.600. Ursache ist nach Angaben der Statistiker die Aussetzung der Wehrpflicht im Jahr 2011, die damals zu einem deutlichen Anstieg der männlichen Erstimmatrikulierten geführt hatte./rae/DP/jha