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Wirtschaftskalender: Fünf Dinge, die für Anleger diese Woche wichtig werden

Veröffentlicht am 05.06.2023, 05:53
Aktualisiert 05.06.2023, 05:53
© Reuters

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Investing.com -- Die Finanzmärkte stehen in dieser Woche vor einer Vielzahl entscheidender Ereignisse und Veröffentlichungen, die das Interesse von Investoren auf der ganzen Welt wecken. Von den Zentralbankentscheidungen bis hin zu neuen Wirtschaftsprognosen gibt es zahlreiche Faktoren, die die Märkte beeinflussen könnten. Besonders besorgniserregend ist die wachsende Kluft zwischen den Kursgewinnen weniger Großunternehmen und der Stagnation des restlichen Marktes. Während die Märkte gespannt auf die Entscheidungen der Reserve Bank of Australia und der Bank of Canada warten, werden auch die jüngsten Daten aus der Eurozone und die Prognosen der Weltbank und der OECD für die globale Wirtschaftsentwicklung mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Die kommenden Tage versprechen also eine Fülle an Informationen, die Einblicke in die Zukunft der Märkte geben könnten.

1. US-Wirtschaftskalender

Die Fed tritt vor ihrer Sitzung am 13. und 14. Juni in ihre traditionelle Blackout-Periode ein, daher wird es keine Reden der offiziellen Vertreter über die geldpolitischen Aussichten geben.

Der am Freitag veröffentlichte uneinheitliche US-Arbeitsmarktbericht zeigte, dass sich das Beschäftigungswachstum im Mai beschleunigt hat, aber auch, dass die Lohnzuwächse nachlassen. Ein Anstieg der Arbeitslosenquote hat den Eindruck verstärkt, dass sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt entspannt.

Die Arbeitsmarktdaten untermauerten die Erwartung, dass die Fed auf ihrer nächsten Sitzung eine Zinspause einlegen wird. Es wäre die erste Pause seit Beginn der aggressiven Anti-Inflationspolitik der Fed vor mehr als einem Jahr.

Der ISM PMI für den Dienstleistungssektor wird am Montag veröffentlicht. Es wird erwartet, dass er eine weiterhin solide Expansionsrate signalisiert, im Gegensatz zum PMI für das verarbeitende Gewerbe, der im Mai den siebten Monat in Folge zurückgegangen ist.

Zu den weiteren Daten, die für Bewegung sorgen könnten, gehören die Handelszahlen (Mittwoch) und die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung am Donnerstag.

2. Anleger in Sorge

Einige Investoren sind zunehmend besorgt darüber, wie sehr die Marktgewinne von der Outperformance einer kleinen Anzahl von Großunternehmen dominiert werden, während der Rest des Marktes auf der Stelle tritt.

Der technologielastige Nasdaq 100 hat im Jahr 2023 bisher 33 % zugelegt. Der Leitindex S&P 500 ist im bisherigen Jahresverlauf um 11,5 % gestiegen und notiert derzeit auf einem 10-Monatshoch.

Das kombinierte Gewicht von fünf Aktien - Apple (NASDAQ:AAPL), Microsoft (NASDAQ:MSFT), der Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOGL), Amazon (NASDAQ:AMZN) und Nvidia (NASDAQ:NVDA) - macht inzwischen 25 % des Marktwerts des S&P 500 aus, wobei die allgemeine Begeisterung über die Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz die Hoffnung auf beträchtliche künftige Zuwächse schürt.

Eine Rallye, die sich auf eine Handvoll Aktien konzentriert, wirft Fragen über die Gesundheit des breiteren Marktes auf und birgt die Gefahr, dass die Volatilität zunimmt, wenn sich die Anleger irgendwann von diesen Megacap-Aktien trennen.

3. Zentralbank-Entscheidungen

Vor der kommenden Fed-Sitzung richtet sich das Augenmerk in dieser Woche auf die Reserve Bank of Australia und die Bank of Canada. Beide Zentralbanken kämpfen weiterhin mit der hartnäckigen Inflation.

Die Entscheidung der RBA, die am Dienstag erwartet wird, könnte in beide Richtungen ausfallen, nachdem die Inflationsdaten für April deutlich stärker als erwartet gestiegen sind.

Nach der überraschenden Zinserhöhung im letzten Monat befinden sich die Zinsen bereits auf dem höchsten Stand seit 11 Jahren. Gouverneur Philip Lowe betonte, dass die RBA eine klare Botschaft senden wolle: Sie werde alles tun, um den Kampf gegen die Inflation zu gewinnen.

Die Märkte erwarten, dass die BOC eine geldpolitisch aggressive Haltung einnehmen wird, was darauf hindeutet, dass im Juli eine erneute Zinserhöhung erfolgen könnte, sofern es keine Anzeichen für eine Abkühlung der Inflation gibt.

4. Eurozone

Die neuesten Daten aus der Eurozone werden am kommenden Montag erwartet und geben Aufschluss darüber, wie sich die deutsche Wirtschaft zu Beginn des zweiten Quartals entwickelt hat. Besonders im Fokus stehen dabei die Zahlen zum Handel, zu den Industrieaufträgen sowie zur Industrieproduktion. Investoren verfolgen gespannt die Veröffentlichung dieser Daten, nachdem bereits in der vergangenen Woche alarmierende Signale auf eine Rezession in der größten Volkswirtschaft der Eurozone hinwiesen.

Die Europäische Zentralbank veröffentlicht am Dienstag die Ergebnisse ihrer Umfrage zur Verbraucherstimmung. Sie werden Aufschluss darüber geben, ob sich die Inflationserwartungen festigen.

Spannend wird es bereits am Montag, wenn EZB-Chefin Christine Lagarde vor dem Ausschuss für Wirtschaft und Währung des Europäischen Parlaments sprechen wird. Ihre Ausführungen dürften auf großes Interesse stoßen.

Darüber hinaus werden vor der bevorstehenden Blackout-Periode der EZB, die am Donnerstag beginnt und vor der Sitzung am 15. Juni endet, weitere EZB-Vertreter zu Wort kommen. Unter ihnen befinden sich die Mitglieder des Direktoriums Luis de Guindos und Fabio Panetta.

5. Wirtschaftsprognosen der Weltbank und der OECD

Investoren dürfen gespannt sein: In den kommenden Tagen werden sowohl die Weltbank als auch die OECD ihre aktuellen Prognosen für die weltweite Wirtschaftsentwicklung veröffentlichen. Die Informationen versprechen neue Einblicke in die zukünftigen Aussichten der globalen Märkte.

Bereits im letzten Monat schlug die Weltbank Alarm und warnte vor einem schleppenden Wachstum der Weltwirtschaft. Die Turbulenzen im Bankensektor, die hohe Inflation, die fortwährenden Auswirkungen der russischen Invasion in der Ukraine und nicht zuletzt die dreijährige COVID-19-Pandemie könnten die Weltwirtschaft noch für das kommende Jahrzehnt beeinträchtigen.

Im März hatte die OECD ihre globalen Wachstumsprognosen angehoben und einen Anstieg um 2,6 % in diesem Jahr sowie um 2,9 % im Jahr 2024 erwartet. Dennoch mahnte sie zur Vorsicht, da die Aussichten nach wie vor fragil seien und die Risiken weiterhin nach unten tendierten.

-- Investing.com/Reuters

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