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Wirtschaftsverbände wollen weitere Entlastungen bei Strompreisen

Veröffentlicht am 06.10.2022, 13:40
Aktualisiert 06.10.2022, 13:45
© Reuters.

BERLIN (dpa-AFX) - Wirtschaftsverbände fordern nach der Ankündigung der Bundesregierung einer milliardenschweren Stabilisierung des Strompreises weitere Entlastungen. Die Chefin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Kerstin Andreae, sagte am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur: "Die hohen Energiepreise sind eine erhebliche Belastung für unsere Wirtschaft und haben das Potenzial, zu großen sozialpolitischen Verwerfungen zu führen. Insofern sind zielgerichtete Maßnahmen für eine Entlastung unbedingt anzugehen. Die Dämpfung der Netzentgelte der Übertragungsnetzbetreiber sind hierfür ein wichtiger Schritt."

Der Bund will mit einem Zuschuss von 13 Milliarden Euro einen weiteren Anstieg der Strompreise bremsen und verhindern, dass Stromnetzgebühren im kommenden Jahr stark steigen. Andreae sagte, es seien auch auf Verteilnetzebene Erhöhungen bei den Netzentgelten zu erwarten. Auch hier sei eine Entlastung notwendig. Außerdem sei es angesichts starker Preissteigerungen notwendig, mindestens solange es "Krisenpreise" gebe, die Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent auch für Strom und die Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß zu senken.

Der Chef des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft, Markus Jerger, sagte, es sei richtig, dass die steigenden Netzentgelte von der Bundesregierung stabilisiert würden. "Trotzdem müssen wir feststellen, dass die Kosten auch mit Bundeszuschuss für die meisten Verbraucher steigen werden." Der Eigenverbrauch im Unternehmen und die regionale Lieferung von Strom zwischen dezentralen Erzeugern müssten attraktiver gestaltet werden, um die Netze und damit die Netzentgelte zu entlasten.

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