DÜSSELDORF/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank (ETR:DBK) kommt einem Bericht zufolge bei der Aufarbeitung diverser Skandale rund um Manipulationen der Finanzmärkte nur mühsam voran. Vor allem die internen Untersuchungen über mögliche Tricksereien am Devisenmarkt - dem größten Finanzplatz der Welt - dürften sich noch lange hinziehen. Hier habe die Bank erst ein Drittel des elektronischen Schriftverkehrs ausgewertet, berichtete die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf hochrangige Kreise der Bank. Die Aufsichtsbehörden stehen bei ihren Ermittlungen über mögliche Betrügereien auf dem Devisenmarkt ebenfalls erst am Anfang.
Zudem sei noch offen, wie lange sich die Untersuchungen über mögliche Manipulationen am Goldmarkt noch hinziehen. Abgeschlossen habe die Bank dagegen die interne Prüfung der Manipulation von Referenzzinssätzen. Dabei habe es weiterhin keine Hinweise auf Verfehlungen der beiden Vorstandsvorsitzenden Jürgen Fitschen und Anshu Jain gegeben, hieß es in dem Magazin. Eine Sprecherin der Bank wollte den Bericht nicht konkret kommentieren, sondern verwies auf frühere Aussagen des Instituts. Demnach kooperiert die Bank bei den Ermittlungen mit den Behörden.b