STUTTGART/BERLIN (dpa-AFX) - Die Zahl der Selbstanzeigen von baden-württembergischen Steuersündern mit Schwarzgeld in der Schweiz und Liechtenstein hat 2013 stark zugenommen. Die meisten Selbstanzeigen gab es mit rund 6200 in Baden-Württemberg, ergab eine Umfrage der 'Welt am Sonntag' unter den Finanzministerien der 16 Bundesländer. 2012 waren noch 2316 Selbstanzeigen eingegangen.
Insgesamt gingen nach Auskunft des Stuttgarter Finanzministeriums 17 045 solcher Selbstanzeigen in Baden-Württemberg seit Beginn der Aufzeichnung im Februar 2010 ein. Dabei seien rund 1,5 Milliarden Euro an Kapitalerträgen nacherklärt worden. Das führte zu zusätzlichen Steuereinnahmen in Höhe von rund 430 Millionen Euro.
Deutschlandweit gingen nach der Umfrage mehr als 24 000 Selbstanzeigen ein - dreimal so viele wie noch im Vorjahr. 2012 hatten sich nur rund 8100 Bürger bei den Behörden gemeldet. Bei einer Selbstanzeige besteht die Möglichkeit, straffrei auszugehen. Allerdings müssen Steuersünder dafür komplett reinen Tisch machen./ols/DP/jha
Insgesamt gingen nach Auskunft des Stuttgarter Finanzministeriums 17 045 solcher Selbstanzeigen in Baden-Württemberg seit Beginn der Aufzeichnung im Februar 2010 ein. Dabei seien rund 1,5 Milliarden Euro an Kapitalerträgen nacherklärt worden. Das führte zu zusätzlichen Steuereinnahmen in Höhe von rund 430 Millionen Euro.
Deutschlandweit gingen nach der Umfrage mehr als 24 000 Selbstanzeigen ein - dreimal so viele wie noch im Vorjahr. 2012 hatten sich nur rund 8100 Bürger bei den Behörden gemeldet. Bei einer Selbstanzeige besteht die Möglichkeit, straffrei auszugehen. Allerdings müssen Steuersünder dafür komplett reinen Tisch machen./ols/DP/jha