Investing.com - Der Dollar steigt am Donnerstag gegenüber anderen wichtigen Währungen an, während die Anleger auf die Veröffentlichung mehrerer Wirtschaftsberichte aus den USA warten. Dennoch werden die Gewinne durch die politischen Turbulenzen in Washington in Grenzen gehalten.
EUR/USD fällt um 0,10 Prozent auf 1,1234, nachdem es am Vortag mit 1,1257 ein Wochenhoch erreicht hatte.
Darüber hinaus wurde der Greenback auch infolge der Untersuchung in mögliche Verbindungen Donald Trumps mit Russia unter Druck gesetzt. Diese könnte den Fortschritt seiner Regierung bei der Erfüllung seiner Wahlversprechen behindern.
Die Regierung von Donald Trump ist Gegenstand einer Untersuchung durch das FBI und mehrere Kongressausschüsse aufgrund der mutmaßlichen Manipulation der Wahlen 2016 durch Russland und mögliche Geheimabsprachen mit dem Wahlkampfteam von Trump.
Insbesondere warten die Marktteilnehmer auf am Freitag bevorstehende Beschäftigtenzahlen exklusive Landwirtschaft und hoffen auf Aufschlüsse über den Zustand des US-Arbeitsmarktes. Diese könnten auch ausschlaggebend für den Zinsentscheid der Fed bei ihrer Sitzung im Juni sein.
GBP/USD fällt um 0,32 Prozent auf 1,2850. Die aktuelle YouGov-Umfrage vom Mittwoch sieht den Vorsprung der konservativen Partei Theresa Mays gegenüber Labour nur noch bei drei Prozentpunkten.
USD/JPY steigt um 0,20 Prozent auf 110,99.
Der australische Dollar schwächelt: AUD/USD fällt um 0,38 0,7402. Zuvor meldete die Statistikbehörde des Landes für April einen Anstieg der Einzelhandelsumsätze um 1,0 Prozent. Die Markterwartungen gingen von einem Anstieg um 0,3 Prozent aus.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, steigt um 0,12 Prozent auf 97,03 und erholt sich von dem bei der Vortagessitzung erreichten Wochentief von 96,80.