Los Angeles (Reuters) - Bei Walt Disney (NYSE:DIS) haben zahlreiche Besucher in den Freizeitparks und auf den Kreuzfahrtschiffen des Unterhaltungskonzerns für gute Geschäfte gesorgt.
Der Umsatz stieg in dem Ende Dezember zu Ende gegangenen ersten Geschäftsquartal um 3,8 Prozent auf rund 15,4 Milliarden Dollar, wie das US-Unternehmen am Dienstag nach Börsenschluss mitteilte. Unter dem Strich verdiente es mit 4,42 Milliarden Dollar etwa 78 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Disney gehört dabei auch zu den Gewinnern der US-Steuerreform, die dem Konzern 1,6 Milliarden Dollar einbrachte.
Während das Tourismus-Geschäft des Mickey-Mouse-Unternehmens boomt, schwächelte die Kabelsparte mit Sendern wie ESPN. Die Freizeitparks konnten ihren Umsatz um gut 13 Prozent und damit überraschend stark steigern. Die Kabelsparte blieb mit einem Plus von 1,5 Prozent dagegen hinter den Markterwartungen zurück. Immer mehr Zuschauer wechseln vom klassischen Kabelfernsehen zu Streaming-Angeboten wie Netflix und Amazon (NASDAQ:AMZN) Prime. Disney kündigte am Dienstag an, eine neue Reihe von Star-Wars-Filmen von den Machern des Kassenschlagers "Game of Thrones" produzieren zu lassen.
Disney-Aktien legten nachbörslich rund ein Prozent zu.