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Devisen: Dollarkurs etwas tiefer

Veröffentlicht am 30.09.2021, 05:46
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Von Gina Lee

Investing.com – Der Dollarkurs konnte sich am Donnerstagmorgen in Asien trotz Verlusten in der Nähe des Ein-Jahres-Hochs behaupten. Für Unterstützung sorgt nach wie vor die Aussicht auf eine baldige Drosselung der Anleihekäufe durch die Fed.

Der U.S. Dollar Index, der den Dollar gegenüber anderen ausgewählten Währungen nachzeichnet, verlor bis 4:38 Uhr MEZ 0,07 % auf 94,287. Am Mittwoch konnte die US-amerikanische Währung zum ersten Mal seit September 2020 das Niveau von 94,435 erreichen.

Der USD/JPY verlor 0,09 % auf 111,85.

Der AUD/USD legte 0,42 % auf 0,7205 zu und der NZD/USD notierte 0,20 % stärker bei 0,6884.

Der USD/CNY stieg um 0,01 % auf 6,4710. Chinesische Wirtschaftsdaten zeigen, dass der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe im September bei 49,6 lag. Der PMI für das nicht-verarbeitende Gewerbe und der PMI für das verarbeitende Gewerbe von Caixin lagen bei 53,2 bzw. 50.

Der GBP/USD legte 0,25 % auf 1,3455 zu. Die Sorge über steigende Erdgaspreise und die seit fast einer Woche andauernde Benzinknappheit im Vereinigten Königreich hält jedoch an.

Der sichere Dollar bekam Auftrieb durch die Befürchtung, dass die US-Notenbank Fed in Zeiten eines sich verlangsamenden globalen Wirtschaftswachstums und einer anhaltend hohen Inflation ihre Anleihenkäufe zurückfahren könnte. Unterstützung erhielt die Währung außerdem durch den Streit um die Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA.

Die Republikaner im Senat blockieren die Bemühungen der Demokraten, einen potenziell lähmenden Zahlungsausfall der USA abzuwenden. Am Donnerstag laufen die Bundesmittel aus und am 18. Oktober droht den USA die Pleite.

Der Leiter der Fed, Jerome Powell, und die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, sprachen am Mittwoch auf einem EZB-Forum zusammen mit den Präsidenten der Bank of England und der Bank of Japan, Andrew Bailey und Haruhiko Kuroda. Die Notenbankchefs sagten, sie würden die Inflation im Auge behalten, waren aber vorsichtig optimistisch, dass das Phänomen nur vorübergehend sein wird.

Hinweis: Hier geht es zur Seite mit den Wechselkursen, hier zum Währungsrechner und hier zu den Devisen-Optionen. Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse des Tages finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

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