FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag etwas nachgegeben. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,0844 US-Dollar. In der Nacht zum Freitag hatte er noch bei 1,09 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0865 (Donnerstag: 1,0895) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9204 (0,9179) Euro.
Etwas belastet wurde der Euro durch robuste Konjunkturdaten aus den USA. So hat sich das Verbrauchervertrauen laut einer Umfrage der Universität von Michigan im Januar stärker als erwartet aufgehellt. Auch Daten von US-Immobilienmarkt fielen besser als erwartet aus.
Viele Anleger hielten sich am Devisenmarkt eher zurück, da in der kommenden Woche viele wichtige Ereignisse anstehen. Mit der EZB und der US-Notenbank werden die beiden wichtigsten Notenbanken über ihre Zinsen entscheiden. Zudem stehen in der Eurozone und in den USA eine Reihe von wichtigen Konjunkturdaten auf dem Kalender.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87885 (0,87945) britische Pfund, 141,10 (141,38) japanische Yen und 1,0017 (1,0002) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London bei 1923 Dollar gehandelt. Das waren etwa 6 Dollar weniger als am Vortag.