NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag an seine Vortageserholung angeknüpft und etwas zugelegt. Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,1944 US-Dollar und damit einen halben Cent mehr als im Tagestief. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1934 (Donnerstag 1,1878) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8379 (0,8418) Euro.
Ausgangspunkt des Euro-Anstiegs war ein auf breiter Front fallender US-Dollar, der Börsianern zufolge unter Gewinnmitnahmen litt. Damit knüpfte die amerikanische Währung an ihre etwas schwächere Entwicklung vom Vortag an, nachdem sie in den Wochen zuvor erheblich zugelegt hatte - und den Eurokurs im Gegenzug vor zwei Tagen bei 1,1823 US-Dollar auf den tiefsten Stand des Jahres geschickt hatte. Auslöser dieser Entwicklung waren in den vergangenen Wochen spürbar steigende Kapitalmarktzinsen in den USA gewesen, die den Dollar als Anlageobjekt lukrativer machen. Hintergrund sind das robuste Wachstum der US-Wirtschaft und steigende Inflationserwartungen.