SYDNEY (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist im frühen asiatischen Handel über 1,11 US-Dollar geblieben. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt am Montagmorgen (Ortszeit) 1,1103 Dollar. Im US-Handel am Freitag hatte der Kurs noch bei 1,1162 Dollar geschlossen.
Bei den laufenden Verhandlungen in Brüssel setzen die Europartner Griechenland unter Druck, für neue Hilfsmilliarden mehr zu sparen und Reformen unverzüglich in die Tat umzusetzen. Der Euro-Krisengipfel in Brüssel debattierte am Sonntag einen vierseitigen Forderungskatalog der Euro-Finanzminister, der auf einen weitreichenden Umbau des Staates abzielt. Dabei geht es unter anderem um Privatisierungen von Staatsbesitz und eine Verwaltungsreform. Das Treffen der 19 "Chefs" drehte sich darum, ob Verhandlungen über ein drittes Hilfspaket aufgenommen werden können. Dafür soll der Eurorettungsschirm ESM in Anspruch genommen werden. Falls hingegen keine Gespräche über einen neuen Plan beginnen können, droht Griechenland die Pleite und der Austritt aus der Eurozone.