Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Devisen: Trump und EZB treiben Euro auf höchsten Stand seit Ende 2014

Veröffentlicht am 24.01.2018, 09:21
© Reuters.  Devisen: Trump und EZB treiben Euro auf höchsten Stand seit Ende 2014
EUR/USD
-
CBKG
-
DXY
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Mittwoch im frühen Handel auf den höchsten Stand seit Dezember 2014 gestiegen. Während US-Präsident Donald Trump durch seine Handelspolitik verunsichert und den Dollar schwächt, sorgen Spekulationen um den künftigen Kurs der Europäischen Zentralbank (EZB) beim Euro für Auftrieb.

In der Nacht kletterte der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung bis auf 1,2335 Dollar. Damit setzte sie ihren Höhenflug der vergangenen Monate fort. Seit Anfang November zog der Euro zum Dollar um rund sechs Prozent an - über die vergangenen zwölf Monate summiert sich das Plus auf fast 15 Prozent. Ein wichtiger Grund für den Euro-Anstieg ist eine Schwäche der US-Währung, die auch gegenüber anderen wichtigen Devisen wie dem japanischen Yen nachgab. Laut Antje Praefcke, Expertin bei der Commerzbank (DE:CBKG), hat Trump den Dollar zuletzt durch seine Einführung hoher Einfuhrzölle auf Solarpaneele und Waschmaschinen unter Druck gebracht. Nun werden die Anleger eine für diesen Freitag angesetzte Rede des US-Präsidenten beim Weltwirtschaftsforum in Davos im Blick behalten. "Trompetet Trump in Davos weiter Protektionismus, bleibt der Dollar aus Sorge vor einem drohenden Handelskrieg unter Druck", meint Praefcke. Zudem wird der Euro durch Spekulationen gestärkt, die EZB könnte nach ihrer Zinsentscheidung am Donnerstag Hinweise in Richtung einer schnelleren Abkehr von ihrer extrem lockeren Geldpolitik geben. Demnach könnte sie die Wortwahl zum künftigen Kurs ändern oder Hinweise auf das endgültige Ende der milliardenschweren Anleihekäufe geben. Mit Spannung wird auch erwartet, inwieweit sich EZB-Chef Mario Draghi zur jüngsten Euro-Stärke äußern wird.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.