Investing.com - Der Dollar handelt am Freitag gegenüber anderen wichtigen Währungen im Vorfeld der Veröffentlichung von US-Wirtschaftszahlen weiterhin unverändert. Die Anleger warten auf den Bericht zur Konsumstimmung und beobachten weiter die Verhandlungen im griechischen Schuldenstreit.
Der Dollar fand Unterstützung, nachdem das US-Handelsministerium am Donnerstag bekannt gegeben hatte, dass die Privatausgaben im letzten Monat um 0,9 Prozent angestiegen sind und so die Erwartungen von einer Zunahme von 0,7 Prozent übertroffen haben.
Der Bericht zeigte für Mai auch ein Lohnwachstum von 0,5 Prozent, nach einer Zunahme um 0,5 Prozent im April entspricht dieser Wert weitgehend den Erwartungen.
Das US-Arbeitsministerium meldete darüber hinaus, dass die Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der Woche bis zum 20. Juni von 268.000 um 3.000 auf 271.000 Anträge gestiegen war. Die Erwartungen der Analysten setzten den Anstieg bei 4.000 auf 272.000 an.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, stand bei 95,42.
EUR/USD hält sich bei 1,1203, nachdem die Verhandlungen zwischen Griechenland und seinen Geldgebern am Donnerstag erneut abgebrochen wurden.
Die Zeit für das Land wird knapp: Am 30. Juni wird eine Zahlung an den Internationalen Währungsfonds in Höhe von 1,6 Mrd. Euro fällig. Bis dahin muss eine Vereinbarung mit den Gläubigern erzielt werden, damit die verbleibenden Gelder aus dem griechischen Rettungsprogramm überwiesen werden können.
Kommt das Land der Zahlung nicht nach, wird es für zahlungsunfähig erklärt. Dadurch könnte ein Ausscheidungsverfahren aus dem Euro in Gang gesetzt werden.
Das Pfund steigt ab, GBP/USD rutschte um 0,18 Prozent auf 1,5726.
Gegenüber dem Yen verändert sich der Dollar kaum, fällt jedoch leicht gegenüber dem Schweizer Franken: USD/JPY steht bei 123,69, USD/CHF fiel um 0,44 Prozent auf 0,9323.
Früher am Tag veröffentlichte offiziellen Daten aus Japan belegen, dass die Haushaltsausgaben im vergangenen Monat um 2,4 Prozent angestiegen waren. Die Prognosen gingen nach einem Rückgang um 5,5 Prozent im April von einem Anstieg um 2,2 Prozent aus.
Ein gesonderter Bericht belegte, dass der Verbraucherpreis-Index um eine Jahresrate von 0,5 Prozent angestiegen ist, somit übertraf sie die Erwartungen von 0,4 Prozent nach einer Zunahme um 0,6 Prozent im Vormonat.
Der australische Dollar steigt ab, AUD/USD fiel um 1,05 Prozent auf 0,7658. NZD/USD ging um 0,76 Prozent zurück auf 0,6854.
Früher am Tag in Neuseeland veröffentlichte Daten belegten für Mai einen Anstieg des Handelsüberschusses von 183 Mio. auf 350 Mio. NZD.
Analysten erwarteten für den vergangenen Monat ein Handelsdefizit von 100 Mio. NZD.
USD/CAD legte um 0,28 Prozent zu und stieg auf 1,2361.