⏳ Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 60 % auf InvestingPro JETZT ZUGREIFEN

Dollar erholt sich von Fed-Stellungnahme und steigt gegen Hauptwährungen

Veröffentlicht am 19.06.2015, 10:48
© Reuters.  Dollar erholt sich von den Verlusten des Vortages, US-Daten unterstützen
EUR/USD
-
GBP/USD
-
USD/JPY
-
USD/CHF
-
USD/CAD
-
NZD/USD
-
AUD/NZD
-
DX
-

Investing.com - Der Dollar handelt am Freitag gegenüber anderen wichtigen Währungen wieder höher. Die US-Währung erholte sich von den starken Verlusten infolge der aktuellen Fed-Stellungnahme. Positive Wirtschaftsdaten des Vortages verleihen Unterstützung.

Der Dollar wurde unterstützt, nachdem am Donnerstag veröffentlichte Daten belegt hatten, dass die Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der vergangenen Woche um 12.000 auf 267.000 gesunken ist, was auf weitere Erholung des Arbeitsmarktes hindeutet.

Ein gesonderter Bericht zeigte für Juni die größte Expansionsrate seit der Aktivität im verarbeitenden Gewerbe in der Philadelphia-Region in sechs Monaten.

Die Daten belegten ebenfalls, dass die Verbraucherpreise in den USA im letzten Monat um eine Jahresrate von 0,4 Prozent angestiegen sind. Es ist der höchste Anstieg in über zwei Jahren. Allerdings prognostizierten Wirtschaftswissenschaftler einen Anstieg von 0,5 Prozent und die Inflation ist nach wie vor weit vom von der Fed angestrebten 2-Prozent-Ziel entfernt.

Der Dollar geriet unter starken Verkaufsdruck, nachdem die Fed sowohl ihre Wirtschaftswachstums- als auch ihre Inflationsprognosen gesenkt hatte. Dies veranlasste die Anleger dazu, ihre Erwartungen hinsichtlich des Zeitpunkts und des Tempos einer erneuten Anhebung der Leitzinsen neu zu überdenken.

Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, stieg um 0,32 Prozent auf 94,51 und erholte sich von seinem Viermonatstief von 93,30.

EUR/USD fiel um 0,48 Prozent auf 1,1309. Sorgen um Griechenlands Zukunft in der Eurozone halten an, nachdem ein Treffen zwischen Vertretern des Landes und der EU am Donnerstag abgebrochen wurde.

Das aktuelle Rettungsprogramm für Griechenland läuft am 30 Juni aus, an diesem Tag wird auch eine Zahlung in Höhe von 1,6 Mrd. Euro an den IWF fällig.

Sollte laut IWF-Chefin Christine Lagarde die Zahlung nicht rechtzeitig geleistet werden, wird Griechenland für zahlungsunfähig erklärt und verliert den Anspruch auf weitere IWF-Kredite.

Das Pfund steigt ebenfalls ab, GBP/USD rutschte vom Siebenmonatshoch von 1,5930 um 0,10 Prozent auf 1,5862.

Einem früher am Tag veröffentlichten Bericht des Office for National Statistics zufolge stieg die Nettokreditaufnahme im öffentlichen Sektor Großbritanniens im vergangenen Monat auf 9,35 Mrd. Pfund. Für April wurden die Angaben von 6,04 Mrd. auf 5,46 Mrd. Pfund berichtigt.

Die Erwartungen der Analysten gingen von einem Anstieg auf 10,05 Mrd. GBP aus.

Der Dollar notiert gegenüber dem Yen und dem Schweizer Franken ebenfalls höher: USD/JPY stieg um 0,10 Prozent auf 123,07, USD/CHF um 0,11 Prozent auf 0,9225.

Während ihrer monatlichen Ratssitzung am Freitag bestätigte die Bank of Japan erneut ihr Vorhaben, die Zentralbankgeldmenge durch aggressive Asset-Käufe jährlich um 80 Billionen Yen aufzustocken. Die Entscheidung wurde mit nur einer Gegenstimme beschlossen.

In seinem Kommentar zur Entscheidung sagte der BoJ-Direktor Haruhiko Kuroda, dass der steigende Investitionsaufwand und Verbesserung der Geschäftsstimmung die Inflation auch ohne weitere geldpolitische Lockerungen an die 2-Prozent-Marke bringen werden.

Der australische Dollar steigt ab, AUD/USD fiel um 0,37 Prozent auf 0,7769. NZD/USD ging um 0,26 Prozent runter auf 0,6908 und näherte sich wieder dem Fünfjahrestief vom Mittwoch an.

USD/CAD indessen notiert unverändert bei 1,2222.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.