Von Gina Lee
Investing.com - Der Dollar schwächelte am Mittwochmorgen, versucht aber seine jüngsten Gewinne zu verteidigen. Die Anleger verarbeiteten die Meldungen über die zunehmende Verbreitung des hochansteckenden Covid-19-Delta-Stammes.
Der U.S. Dollar Index, der den Greenback gegenüber einem Korb anderer Währungen abbildet, sank gegen 7:29 Uhr um 0,01% auf 92,030. In der vorherigen Sitzung stieg er um 0,2% und erreichte somit ein Wochenhoch.
Der USD/JPY verlor 0,02% bei einem Kurs von 110,48. Die zuvor veröffentlichten Daten zeigten, dass die Industrieproduktion im Mai auf Monatsbasis um 5,9% gesunken ist, was schlechter als erwartet war.
Der AUD/USD stieg um 0,19% auf 0,7525 und der NZD/USD legte um 0,18% auf 0,7002 zu.
Der USD/CNY rutschte um 0,10% auf 6,4572 ab. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe für Juni fiel mit 50,9 besser aus als erwartet, während der Einkaufsmanagerindex für das nicht-verarbeitende Gewerbe mit 53,5 unter dem Mai-Wert ( 55,2) lag.
Der GBP/USD notierte um 0,13% höher bei 1,3853.
Der Dollar blieb in der Mitte seiner jüngsten Handelsspanne, die mit der hawkishen Wende der Fed gebildet wurde.
Die zunehmende Verbreitung des Covid-19 Delta-Stammes hat die Risikobereitschaft der Anleger ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. In Australien kam es im Zusammenhang mit dem Virus-Geschehen in vier Städten zu Lockdown-Maßnahmen, was die Erholung von der Pandemie ausbremst.
Die Anleger warten indes gespannt auf den monatlichen US-Arbeitsmarktbericht außerhalb der Landwirtschaft am Freitag. Bereits heute wird der ADP Arbeitsmarktbericht einen ersten Vorgeschmack darauf liefern, was uns bevorsteht.
Sollten sich die Bedingungen am Arbeitsmarkt zusehends verbessern, dürften die Chancen auf ein Fed-Tapering und Zinserhöhungen steigen. Schwächer als erwartete Ergebnisse dürften den Dollar auf der anderen Seite belasten.
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