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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Verluste - Schwache Vorgaben aus Übersee

Veröffentlicht am 22.09.2014, 10:08
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Verluste - Schwache Vorgaben aus Übersee
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax F:DAX hat am Montag eine Verschnaufpause nach den zuletzt deutlichen Gewinnen eingelegt. Im frühen Handel litt der deutsche Leitindex unter schwachen Vorgaben aus Übersee und fiel um 0,44 Prozent auf 9756,61 Punkte. Die Vorwoche hatte das Börsenbarometer noch mit einem Aufschlag von rund anderthalb Prozent beendet. Für den MDax F:MDAX ging es zuletzt um 0,56 Prozent auf 16 199,19 Punkte nach unten, während der TecDax F:TDXP ein Minus von 0,21 Prozent auf 1249,94 Punkte verzeichnete. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 F:SX5E gab um 0,48 Prozent nach.

Negative Impulse kamen aus Übersee: Die wichtigsten US-Indizes hatten am Freitag zwar weitere Rekorde oder zumindest langjährige Höchststände erreicht, ihre Gewinne bis zum Ende aber komplett wieder abgegeben. In Asien ist die Kurstafel am Morgen tiefrot. Chinas hatte größeren Konjunkturhilfen eine Absage erteilt. Finanzministers Lou Jiwei will trotz überraschend schwacher Wirtschaftsdaten in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt keinen dramatischen Kurswechsel einleiten. Dies habe entsprechenden Hoffnungen der Anleger einen Dämpfer versetzt, sagte Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black. Vielmehr kehre in der neuen Woche nach dem Zinsentscheid der US-Notenbank, dem Schottland-Referendum und der Alibaba-Euphorie F:BABA wieder der Alltag ein, schrieb Analyst Werner Bader von der Landesbank Baden-Württemberg.

SIEMENS LEICHT IM MINUS

Unter den Einzelwerten im Dax sorgte die laufende Umstrukturierung bei Siemens für Gesprächsstoff. Der Industriekonzern will den US- Kompressoren-Hersteller Dresser-Rand F:DRC für etwa 5,8 Milliarden Euro übernehmen. Die Transaktion sei zwar teuer, aber es handele sich um ein freundliches Übernahmeangebot, sagte Analyst Ingo-Martin Schachel von der Commerzbank. Siemens-Papiere gaben um 0,56 Prozent nach.

In einem ansonsten nachrichtenarmen Umfeld zogen Analystenkommentare die Aufmerksamkeit auf sich. So äußerte sich die US-Bank Merrill Lynch skeptisch zu den Aussichten einiger Immobilientitel. Die zuletzt gut gelaufenen Papiere von Gagfah F:GFJ etwa fielen am MDax-Ende um mehr als drei Prozent. Die Papiere von Deutsche Wohnen (ETR:DWNI) büßten rund anderthalb Prozent ein. Etwas besser schlugen sich die Anteilsscheine von LEG Immobilien F:LEG mit minus 0,55 Prozent.

VERSORGER AN DER DAX-SPITZE

Eine Goldman-Sachs-Studie zu Eon (ETR:EOAN) und RWE F:RWE hievte die Aktien beider Versorger an die Dax-Spitze. Die US-Investmentbank erhöhte die Kursziele für beide Werte leicht. Favorit im MDax waren die Titel von Kuka F:KU2 mit plus 1,27 Prozent. Das Wachstumspotenzial im Robotergeschäft werde vom Markt noch nicht genug gewürdigt, schrieb Analyst Bilal Aziz.

Im TecDax hatten die Anteilscheine von Nordex (ETR:NDX1) mit einem Gewinn von mehr als drei Prozent die Nase vorn. Der Windkraftanlagenbauer erhielt einen Auftrag zur Lieferung und Errichtung des Festlandwindparks "Chransdorf" südöstlich von Berlin.

STÜHLERÜCKEN IN DER INDEXFAMILIE

Ein Stühlerücken gab es in der Indexfamilie der Deutschen Börse. So bekam der MDax F:MDAX mit der Deutschen Annington F:ANN einen weiteren Immobilientitel. Neben dem seit Juli 2013 an der Börse notierten größten deutschen Wohungsunternehmen stieg der Gabelstaplerhersteller Kion F:KGX in den Index mittelgroßer Werte auf. Dennoch notierten beide Papiere im Minus. Für die zwei Unternehmen mussten der Kohlenstoffspezialist SGL (ETR:SGL) und der Großküchengeräte-Hersteller Rational F:RAA weichen. Die beiden sind nun im SDax notiert.

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