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Dollar hält an Gewinnen gegenüber anderen Leitwährungen fest

Veröffentlicht am 15.06.2015, 14:02
© Reuters.  Dollar hält vor US-Konjunkturberichten an Gewinnen gegenüber anderen Leitwährungen fest
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Investing.com - Der US-Dollar hat am Montag gegenüber den anderen Leitwährungen seine Zugewinne behauptet, da US-Konjunkturdaten vom Freitag Hoffnungen geweckt hat, dass die Federal Reserve bald damit beginnen werde, die Zinsen anzuheben. Die Märkte haben zudem die ausstehenden Berichte zur Industrieproduktion im Bundesstaat New York und den USA im Auge.

Die Marktteilnehmer warten auf den Ausgang der geldpolitischen Sitzung der Fed am Mittwoch ab, um ein klares Signal zu erhalten, wann diese damit beginnen werde, die Zinsen anzuheben.

Gute Zahlen zum US-Verbrauchervertrauen vom Freitag haben Erwartungen Nachdruck verliehen, dass die Zentralbank auf ihrer Sitzung im September zum ersten Mal die Zinsen anheben könnte.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,39% auf 95,61 gestiegen.

Der EUR/USD Kurs ist um 0,46% auf 1,1208 abgerutscht, nachdem die Brüsseler Gespräche zwischen Vertretern Griechenlands und der Europäischen Union zu keiner Einigung über Rentenreformen, Schuldengrenzen und Steuersätze geführt haben, was befürchten lässt, dass ein Schuldenausfall den Verbleib Griechenlands in der Eurozone gefährden könnte.

Europa erwartet von Griechenland Ausgabenkürzungen in Höhe von 2 Milliarden Euro um einen Deal zu sichern, der weitere Finanzmittel bereitstellen würde, bevor das Rettungsprogramm Ende Juni ausläuft und das Land 1,6 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds zurückzahlen muss.

EU--Vertreter haben für den Zusammenbruch der Gespräche die Griechen verantwortlich gemacht, die keinerlei neue Reformen vorgelegt hätten, um die Finanzierung des Staatshaushaltes zu sichern.

Die Investoren warten eine Sitzung der Finanzminister der Eurozone am Donnerstag ab, die als Griechenlands letzte Chance angesehen wird, noch einen Vertrag aushandeln zu können.

Das Pfund lag ebenfalls in der Verlustzone, mit dem GBP/USD um 0,38% im Minus auf 1,5498, nachdem die Kreditagentur Standard & Poor's ihren Ausblick für das Rating britischer Staatsanleihen auf negativ herabgesetzt und sich besorgt über die Entscheidung der Regierung geäußert hatte, in 2017 ein Referendum über die EU-Mitgliedschaft abzuhalten.

S&P hat gewarnt, die Wahrscheinlichkeit, das Großbritannien in den nächsten zwei Jahren seine AAA Bewertung verlieren könnte läge bei 1/3.

Des Weiteren legte der Dollar gegenüber dem Yen und dem Schweizer Franken zu. Der USD/JPY Kurs stieg um 0,10% auf 123,54 an und der USD/CHF Kurs legte um 0,86% auf 0,9366 zu.

In der Schweiz sind amtlichen Zahlen zufolge die Einzelhandelsumsätze im April mit einer Jahresrate von 1,6% angestiegen, anstelle wie erwartet um 2,2% abzusinken, nachdem sie im Vormonat um 2,8% gefallen waren.

Der australische Dollar lag im Plus. Der AUD/USD Kurs stieg um 0,12% auf 0,7727 an, während der NZD/USD Kurs um 0,09% nahe ein Fünfjahrestief von 0,6980 gesunken ist.

Unterdessen ist der USD/CAD Kurs um 0,37% auf 1,2355 gestiegen.

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