Investing.com - Der Dollar notiert am Freitag gegenüber anderen wichtigen Währungen gemischt - die Märkte warten auf die Veröffentlichung wichtiger US-Arbeitsmarktzahlen im Laufe des Börsentages.
Die Händler wenden ihre Aufmerksamkeit dem mit Spannung erwarteten Regierungsbericht zu Beschäftigtenzahlen exklusive Landwirtschaft zu, der im Laufe des Tages veröffentlicht wird. Man erhofft sich weitere Hinweise auf die Stärke des Arbeitsmarkts.
Am Donnerstag meldete das US-Arbeitsministerium, dass die Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der Woche bis zum 30. Mai von 284.000 um 8.000 auf 276.000 Anträge gesunken war. Analysten gingen von einem Rückgang von 5.000 auf 279.000 Anträge aus.
Die Veröffentlichung der Daten folgte auf einen Bericht der Lohnverarbeitungsfirma ADP, dem zufolge der Privatsektor in den USA im vergangenen Monat 201.000 neue Stellen geschaffen hatte, die Zahl lag leicht über den Erwartungen von 200.000 Stellen.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, stand bei 95,53.
EUR/USD stieg um 0,18 Prozent auf 1,1258. Früher am Tag veröffentlichte offizielle Angaben belegten, dass die Zahl der Auftragseingänge in der deutschen Industrie im April um 1,4 Prozent zugenommen hat. Die Markterwartungen gingen von lediglich 0,5 Prozent aus.
Die Zahlen für März wurden von ursprünglich 0,9 auf 1,1 Prozent Anstieg berichtigt.
Die Anleger bleiben jedoch vorsichtig, nachdem Griechenland am Donnerstag eine fällige Zahlung in Höhe von 339 Mio Dollar verschoben und beim IWF einen Antrag auf die Bündelung aller im Juni fälligen Zahlungen gestellt hatte. Damit wird am 30. Juni eine Zahlung in Höhe von 1,7 Mrd. US-Dollar fällig.
Der griechische Premierminister Alexis Tsipras wies am Mittwoch die Reformvorschläge der europäischen Führungskräfte und des Internationalen Währungsfonds zurück. Im Anschluss an eine spätabendliche Gesprächsrunde mit Alexis Tsipras am Donnerstag sagte Angela Merkel, dass "eine Lösung noch in weiter Ferne liegt."
Sterling und Yen handeln ebenfalls niedriger: GBP/USD fiel um 0,34 Prozent auf 1,5314, USD/JPY stieg um 0,32 Prozent auf 124,76.
USD/CHF rutschte um 0,09 Prozent auf 0,9327. Ein Bericht aus der Schweiz zeigte für den vergangenen Monat einen Rückgang der Devisenreserven von 522,2 auf 517 Mrd. Schweizer Franken.
Der australische Dollar notiert stärker: AUD/USD stieg um 0,22 Prozent auf 0,7701. NZD/USD steht unverändert bei 0,7134.
USD/CAD stieg um 0,11 Prozent auf 1,2517.