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Dollar im Aufwind gegenüber anderen Leitwährungen in ruhigem Handel

Veröffentlicht am 21.09.2015, 14:15
© Reuters.  Dollar weitet in gedämpftem Handel seine Gewinne gegenüber den anderen Leitwährungen aus
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Investing.com - Der US-Dollar ist am Montag gegenüber den anderen Leitwährungen in ruhigem Handel angestiegen, während sich die US-Währung von der Entscheidung der Federal Reserve erholte, die Zinsen in diesem Monat unverändert zu lassen.

Der Dollar stieg gegenüber dem Yen an, mit dem USD/JPY Kurs um 0,36% im Plus auf 120,43.

Die US-Währung hat zu alter Stärke zurückgefunden, nachdem die US-Notenbank die kurzfristigen Zinsen am letzten Donnerstag unverändert gelassen hatte, da sie über die geringe Inflation und die Auswirkungen der jüngsten Marktturbulenzen auf die US-Wirtschaft beunruhigt ist.

Die sagte, sie wolle "einige weitere Verbesserungen am Arbeitsmarkt" sehen und "einigermaßen zuversichtlich" sein, dass die Inflation steige, bevor sie die Zinsen anhebe.

Obwohl die Entscheidung nicht völlig unerwartet kam, haben die Sorgen der Fed über die unsicheren Perspektiven für die Weltkonjunktur die Finanzmärkte erschüttert und den Dollar nach unten gedrückt.

Die Märkte in Japan bleiben am Montag wegen eines nationalen Feiertags geschlossen.

Der EUR/USD Kurs gab um 0,42% auf 1,1251 nach.

Der Euro geriet unter Druck, nachdem der Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank Peter Praet am Sonnabend noch einmal klargestellt hatte, dass die Notenbank bereit sei ihr Konjunkturprogramm auszuweiten, sollte dies notwendig werden, um die Risiken durch die weltweiten wirtschaftlichen Verwerfungen abzuwenden.

Zuvor in diesem Monat hatte die EZB ihre Vorhersagen für Wachstum und Inflation zurückgenommen und angedeutet, dass ihr eine Billion Euro umfassendes Konjunkturprogramm ausgeweitet werden könnte.

Ansonsten wird in der Eurozone Alexis Tsipras in Griechenland eine neue Regierung bilden nachdem seine linke Syriza-Partei die zweite Wahl in weniger als neun Monaten gewonnen hat.

Der Dollar stand zudem kaum verändert gegenüber dem Pfund und dem Schweizer Franken. Der GBP/USD Kurs lag bei 1,5527 und der USD/CHF Kurs wurde zu 0,9695 gehandelt.

Der australische und der neuseeländische Dollar mussten Verluste einstecken. Der AUD/USD Kurs ist um 0,26% auf 0,7169 zurückgegangen und der NZD/USD Kurs hat sich um 0,59% auf 0,6359 zurückgezogen.

Die Westpac Banking Corporation hatte zuvor berichtet, dass ihr Index zum Konsumklima in Neuseeland im dritten Quartal auf 106 gefallen ist, nachdem er in den drei Monaten zum Juni auf 113 gestanden hatte.

Unterdessen ist der USD/CAD Kurs um 0,35% auf 1,3182 abgerutscht.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs der US-Währung gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,30% auf 95,65 gestiegen.

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