Von Gina Lee
Investing.com - Der US-Dollar notierte am Mittwoch im asiatischen Handel richtungslos.
Das vom Conference Board (CB) ermittelte Verbrauchervertrauen fiel auf 84,8, den niedrigsten Stand seit Mai 2014. Grund dafür war u.a. die hohe Arbeitslosigkeit infolge der Corona-Krise. Von Investing.com befragte Volkswirte hatten mit 93 gerechnet.
Angesichts der Enttäuschung vom Dienstag wird erwartet, dass die heutigen US Gebrauchsgüteraufträge im Juli eine Verlangsamung aufweisen. Gerechnet wird mit einem Wachstum von 4,3% gegenüber dem Vormonat. Im Juni stiegen sie im Monatsvergleich um 7,6%.
Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf den Federal Reserve Vorsitzenden Jerome Powell, der am Donnerstag auf dem Jackson Hole Symposium spricht. Die Anleger erhoffen sich Hinweise auf die künftige Geldpolitik.
Der US-Dollar Index, der den Dollar gegenüber einem Korb anderer Währungen abbildet, stieg bis 4:15 Uhr um 0,05% auf 93,062.
Einige Anleger argumentierten jedoch, dass die von Powell angekündigten Maßnahmen weiterhin zu einem schwächeren Dollar beitragen werden.
"Ich gehe davon aus, dass Powell mit der Forward Guidance eine dovish bleiben wird. Die Zinsen bleiben für eine lange Zeit niedrig, was die Dollarschwäche noch verstärkt. Man könnte sagen, dass wir uns in einer langfristigen Korrektur einer übermäßigen Dollarstärke befinden", sagte Minori Uchida, Head of Global Market Research bei der MUFG Bank, gegenüber Reuters.
Der USD/JPY stieg um 0,06% auf 106,42.
Der AUD/USD legte um 0,08% auf 0,7199 zu. Da jedoch die Zahl der COVID-19-Fälle im Bundesstaat Victoria am Mittwoch 149 Fälle erreichte, wird erwartet, dass sich der AUD weiterhin in einer engen Range bewegt.
Der NZD/USD stieg um 0,18% auf 0,6558.
Der GBP/USD fiel um 0,06% auf 1,3142. Die Investoren werden weiterhin die Brexit-Verhandlungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union im Auge behalten, bei denen es bisher keine Fortschritte gegeben hat.