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Dollar mit Gewinnen gegenüber anderen Leitwährungen

Veröffentlicht am 15.06.2015, 12:21
© Reuters.  Dollar steigt auf US-Zinserwartungen als Wirtschaftsdaten aus den USA Unterstützung geben
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Investing.com - Der US-Dollar hat sich am Montag gegenüber den anderen Leitwährungen nach oben bewegt, da gute US-Konjunkturberichte vom Freitag sich in Hoffnungen eingefügt haben, dass die Federal Reserve bald beginnen werde, die Zinsen anzuheben.

Die Marktteilnehmer warten zudem auf den Ausgang der geldpolitischen Sitzung der Fed am Mittwoch, um ein klares Signal zu erhalten, wann diese damit beginnen werde, die Zinsen anzuheben.

Gute Zahlen zum US-Verbrauchervertrauen vom Freitag haben Erwartungen Nachdruck verliehen, dass die Zentralbank auf ihrer Sitzung im September zum ersten Mal die Zinsen anheben könnte.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,29% auf 95,52 gestiegen.

Der EUR/USD Kurs ist um 0,31% auf 1,1226 abgerutscht, nachdem die Brüsseler Gespräche zwischen Vertretern Griechenlands und der Europäischen Union zu keiner Einigung über Rentenreformen, Schuldengrenzen und Steuersätze geführt haben, was befürchten lässt, dass ein Schuldenausfall den Verbleib Griechenlands in der Eurozone gefährden könnte.

Europa erwartet von Griechenland Ausgabenkürzungen in Höhe von 2 Milliarden Euro um einen Deal zu sichern, der weitere Finanzmittel bereitstellen würde, bevor das Rettungsprogramm Ende Juni ausläuft und das Land 1,6 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds zurückzahlen muss.

EU--Vertreter haben für den Zusammenbruch der Gespräche die Griechen verantwortlich gemacht, die keinerlei neue Reformen vorgelegt hätten, um die Finanzierung des Staatshaushaltes zu sichern.

Die Investoren warten eine Sitzung der Finanzminister der Eurozone am Donnerstag ab, die als Griechenlands letzte Chance angesehen wird, noch einen Vertrag aushandeln zu können.

Das Pfund lag ebenfalls in der Verlustzone, mit dem GBP/USD um 0,39% im Minus auf 1,5498, nachdem die Kreditagentur Standard & Poor's ihren Ausblick für das Rating britischer Staatsanleihen auf negativ herabgesetzt und sich besorgt über die Entscheidung der Regierung geäußert hatte, in 2017 ein Referendum über die EU-Mitgliedschaft abzuhalten.

S&P hat gewarnt, die Wahrscheinlichkeit, das Großbritannien in den nächsten zwei Jahren seine AAA Bewertung verlieren könnte läge bei 1/3.

Des Weiteren legte der Dollar gegenüber dem Yen und dem Schweizer Franken zu. Der USD/JPY Kurs stieg um 0,13% auf 123,58 an und der USD/CHF Kurs legte um 0,30% auf 0,9313 zu.

In der Schweiz sind amtlichen Zahlen zufolge die Einzelhandelsumsätze im April mit einer Jahresrate von 1,6% angestiegen, anstelle wie erwartet um 2,2% abzusinken, nachdem sie im Vormonat um 2,8% gefallen waren.

Der australische Dollar hat sich stabil behauptet. Der AUD/USD Kurs lag auf 0,7727, während der NZD/USD Kurs um 0,24% auf 0,6970 gesunken ist.

Unterdessen ist der USD/CAD Kurs um 0,37% auf 1,2355 gestiegen.

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