Investing.com - Der Dollar steigt am Donnerstag im ruhigen Handel gegenüber den anderen Hauptwährungen etwas ab. Die Investoren warten auf die Veröffentlichung von Wirtschaftsberichten aus den USA. Hoffnungen auf eine frühzeitige Anhebung der US-Leitzinsen wirken allerdings unterstützend.
USD/JPY stieg um 0,35 Prozent auf 124,09, den höchsten Stand seit Juni 2002.
Die Dollar-Nachfrage bleibt weiterhin unterstützt. In der vergangenen Woche veröffentlichte Wirtschaftsdaten, einschließlich der Berichte zur Inflation, Verkäufen neuer Eigenheime, Geschäftsinvestitionen und Verbrauchervertrauen zeichneten ein einheitliches Bild einer Konjunktur, die nach einem Durchhänger im ersten Quartal wieder an Dynamik gewinnt.
Zuversicht darüber, dass die Wirtschaft sich von der Flaute am Anfang des Jahres erholen würde, unterstützen die Ansicht, dass die Federal Reserve Bank ihre Leitzinsen bereits im September wieder anheben könnte.
EUR/USD stieg um 0,35 Prozent auf 1,0942.
Die Einheitswährung fand etwas Unterstützung. Die griechische Regierung gab bekannt, sie arbeite an dem Entwurf eines Abkommens mit seinen internationalen Gläubigern, und weckte Hoffnungen auf Fortschritte bei den langwierigen Verhandlungen um weitere Finanzierungshilfen aus dem Rettungsprogramm.
Vertreter der Europäischen Gemeinschaft schraubten die Erwartungen jedoch herunter. Es stehe noch viel Arbeit an, bevor es zu einer Vereinbarung kommen kann.
Das Pfund notiert gegenüber dem Dollar weitgehend niedriger: GBP/USD fiel um 0,28 Prozent auf 1,5315. USD/CHF stieg dagegen um 0,35 Prozent auf 0,9462.
Der Sterlingkurs gab nach, nachdem die zweite Einschätzung des britischen Office for National Statistics zum Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal ein Wirtschaftswachstum von 0,3 Prozent bestätigt hatte. Damit entspricht der Wert den ursprünglichen Prognosen und liegt hinter den Erwartungen von 0,4 Prozent Wachstum.
Im Jahresvergleich wuchs das BIP Erwartungen entsprechend um 2,4 Prozent.
Die rohstoffgebundenen Währungen steigen ab, AUD/USD fiel um 0,96 Prozent auf 0,7658. NZD/USD rutschte um 0,54 Prozent ab auf 0,7233.
USD/CAD stieg um 0,31 Prozent auf ein Sechswochenhoch von 1,2492.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, rutschte um 0,13 Prozent runter auf 97,22 und blieb damit weiterhin in der Nähe des am Mittwoch erreichten Fünfwochenhochs von 97,88.