Investing.com - Der US-Dollar hat am Dienstag seine Verluste gegenüber den anderen Leitwährungen begrenzt, nachdem sich gezeigt hatte, dass die US-Verbraucherpreisinflation im November auf null gelegen hatte, während die Preise ohne Berücksichtigung von Lebensmittel- und Energiekosten leicht gestiegen sind.
Der USD/JPY Kurs stand stabil auf 121,01.
Wie das US-Handelsministerium berichtete, haben die Verbraucherpreise sich gegenüber dem Vormonat erwartungsgemäß nicht verändert, nachdem sie im Oktober noch um 0,2% gestiegen waren.
Die Verbraucherpreise lagen um 0,5% höher als im gleichen Monat des Vorjahres, während eine Zunahme von 0,4% erwartet worden war, nachdem im Oktober noch um 0,2% gestiegen waren.
Die Verbraucherpreise ohne Lebensmittel- und Energiekosten sind wie erwartet um 0,2% angestiegen.
Ein anderer Report der Federal Reserve Bank von New York zeigte, dass deren Index des allgemeinen Geschäftsklimas sich von -10,7 im November auf -4,6 in diesem Monat verbessert hat. Analysten hatten für Dezember mit einem Anstieg auf -6,0 gerechnet.
Die Marktteilnehmer warten gespannt auf die Zinsentscheidung der Federal Reserve am Mittwoch. Die meisten Investoren erwarten eine erste Anhebung der Zinssätze seit Juni 2006.
Der EUR/USD Kurs lag kaum verändert auf 1,0991, nachdem er heute auf ein Hoch von 1,1060 gestiegen war.
Zuvor am Dienstag hatte das ZEW-Institut für Wirtschaftsforschung mitgeteilt, dass sein Index für das Geschäftsklima in Deutschland um 5,7 Punkte auf in diesem Monat 16,1 gestiegen ist, nachdem er im November auf 10,4 gelegen hatte. Analysten hatten für Dezember mit einer Verbesserung um 4,6 Punkte auf 15,0 gerechnet.
Ansonsten hat sich der Dollar stabil gegenüber dem Pfund behauptet, mit dem GBP/USD Kurs auf 1,5153, während der USD/CHF Kurs um 0,17% auf 0,9867 angestiegen ist.
Das Pfund fand Käufer, nachdem das britische Statistikamt gemeldet hatte, dass die Jahresrate der Inflation im letzten Monat wie vorhergesagt um 0,1% gestiegen ist, nachdem sie im Oktober noch um 0,1% gesunken war.
Im Vergleich zum Vormonat lag die Verbraucherpreisinflation im November auf null, was über den Schätzungen eines Anstiegs um 0,1% lag und auf einen Wert von 0,2% im vorangegangenen Monat folgt.
Die Kerninflation, die Lebensmittel, Energie, Alkohol und Tabak nicht einschließt, lag im letzten Monat erwartungsgemäß auf 1,2%, nachdem sie im Oktober auf 1,1% gelegen hatte.
Der australische Dollar erlitt Verluste. Der AUD/USD Kurs gab um 0,43% auf 0,7216 nach, während der NZD/USD Kurs um 0,31% auf 0,6778 angestiegen ist.
Die australische Notenbank hatte zuvor das Protokoll ihrer Sitzung im Dezember veröffentlicht, in dem festgestellt wurde, dass sich die heimische Wirtschaft sich besser geschlagen hat und hervorgehoben wurde, dass das allgemeine Geschäftsumfeld und der Arbeitsmarkt gut dastünden.
In seinem wirtschaftlichen Ausblick und Steuerschätzung für das nächste halbe Jahr jedoch hat das australische Finanzministerium seine Wachstumsprognose für 2015/16 auf 2,5% gesenkt, von seiner vorigen Schätzung im Mai von 2,75% und für 2016/17 hat es seine Prognose von 3,25% auf 2,5% nach unten korrigiert.
Unterdessen lag der USD/CAD Kurs nahezu unverändert auf 1,3719 und hat damit sein Tief von 1,3674 hinter sich gelassen, auf das er zuvor in der Sitzung gefallen war.
In Kanada sind die Umsätze des produzierenden Gewerbes im Oktober um 1,1% gefallen, verglichen mit einem erwarteten Rückgang von 0,5%, nachdem im Vormonat schon ein Rückgang von 1,5% verzeichnet worden war.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, lag stabil auf 97,78, nachdem heute auf ein Tief von 97,23 gefallen war.