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Dollarkurs dank höherer Anleiherenditen im Aufwind

Veröffentlicht am 07.06.2022, 09:08
Aktualisiert 07.06.2022, 10:19
© Reuters.

Von Peter Nurse 

Investing.com - Der US-Dollar hat im frühen europäischen Handel am Dienstag zugelegt. Eine kräftige Zinserhöhung der australischen Zentralbank hat erneut Inflationsängste geschürt und die US-Renditen in die Höhe getrieben.

Gegen 08.50 Uhr MEZ notierte der Dollar Index, der die Wertentwicklung des Greenbacks gegenüber einem Korb aus sechs anderen Währungen wiedergibt, um 0,2% höher bei 102,623.

Die Reserve Bank of Australia hat am Dienstag ihren Leitzins um 50 Basispunkte angehoben und damit stärker reagiert als der von den meisten erwartete Anstieg um 25 Basispunkte. Zugleich versprach sie, "alles Notwendige" zu tun, um die Inflation zu bekämpfen.

Der AUD/USD kletterte bis auf 0,7243, ehe er den Großteil seiner Gewinne wieder abgab und zuletzt mit 0,7199 um 0,1% höher notierte.

Die Tatsache, dass die australischen Währungshüter es für nötig hielten, die Leitzinsen um einen satten halben Prozentpunkt zu erhöhen, hat im Vorfeld der US-Verbraucherpreisdaten am Freitag für Nervosität am Markt gesorgt, insbesondere nach den starken US-Arbeitsmarktdaten Ende letzter Woche.

Der für Mai erwartete Verbraucherpreisindex dürfte weitere Hinweise auf den Zinserhöhungspfad der US-Notenbank im Hinblick auf die nächste Woche anstehende geldpolitische Entscheidung liefern. Es mehren sich die Stimmen, die einen länger anhaltenden Preisauftrieb befürchten, der die Fed möglicherweise zu aggressiveren Maßnahmen zwingen könnte.

Die 10-jährige US-Treasury-Rendite wurde zuletzt bei 3,047 % gehandelt und erreichte damit zum ersten Mal seit fast vier Wochen wieder einen derart hohen Stand.

Infolgedessen stieg der USD/JPY um 0,6 % auf 132,69 und erklomm damit den höchsten Stand seit zwei Jahrzehnten. Die Renditedifferenzen lasteten schwer auf dem Yen, immerhin bewegen sich die entsprechenden japanischen Renditen nahe der Nullmarke.

Für den EUR/USD ging es um 0,1 % auf 1,0688 nach unten, nachdem die Auftragseingänge in der deutschen Industrie im April um 2,7% gegenüber dem Vormonat gesunken waren. Damit droht der größten Volkswirtschaft der Eurozone voraussichtlich eine Kontraktion im laufenden Quartal.

Das Hauptaugenmerk gilt aber der Sitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag, die den Boden für eine Zinserhöhung auf ihrer Juli-Sitzung bereiten soll.

"Die Märkte schätzen die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung auf nahezu Null, was im Kontrast zu der jüngsten Kommunikation der EZB steht, die den Juli als Beginn des Straffungszyklus angibt", so die Analysten der ING (AS:INGA) in einer Notiz.

Der GBP/USD fiel um 0,5% auf 1,2469, nachdem der britische Premierminister Boris Johnson über Nacht ein Misstrauensvotum überstanden hatte. Die Zukunft Boris Johnsons bleibt dennoch ungewiss.

Auch ohne die politischen Unruhen "bleibt das Pfund angesichts der sich verschlechternden Wachstumsaussichten und einer möglichen Neubewertung der BoE-Zinserwartungen kurzfristig anfällig", so de ING. "Ein Bruch unter 1,2500 könnte das Paar in dieser Woche in den Bereich zwischen 1,2300 und 1,2350 fallen lassen."

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