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FOKUS 1-Dollar setzt Aufwärtstrend zum Franken fort

Veröffentlicht am 06.01.2009, 16:52
Aktualisiert 06.01.2009, 16:56

Zürich, 06. Jan (Reuters) - Der Dollar hat auch am Dienstag seinen seit Jahresbeginn sichtbaren Aufwärtstrend zum Franken und zum Euro fortgesetzt. Während ein Dollar zum Jahresende knapp 1,07 Franken wert war, waren es am Dienstag gegen Handelsschluss mit Kursen von um 1,1250 Franken gut fünf Rappen mehr, die für einen Dollar gezahlt werden mussten.

Die Marktteilnehmer setzten nach Händlerangaben darauf, dass die in den USA geplanten Konjunkturmassnahmen der amerikanischen Wirtschaft schneller wieder auf die Beine helfen sollten als dies in Europa der Fall sein dürfte. Gegenwärtig ist die Lage aber noch düster. Der Auftragseingang in der US-Industrie ist im November mit 4,6 Prozent deutlich stärker gesunken als die Prognosen hatten erwarten lassen.

Für Europa wird erwartet, dass die Europäische Zentralbank ihren Leitzins weiter senken und so der Zinsvorsprung des Euro zum Dollar abgebaut wird. Der Rückgang der Teuerung in der Eurozone im Dezember auf 1,6 Prozent dürfte der EZB eine Zinssenkung leichter machen. Angesichts der Konjunkturlage könne die EZB einen Leitzins von mehr als zwei Prozent nicht länger halten, sagte ein US-Devisenexperte.

Die US-Notenbank Fed führt dagegen wie auch die Schweizerische Nationalbank eine Nullzinspolitik, wobei die Fed sich praktisch auf der Nulllinie bewegt, während die SNB noch einen kleinen Spielraum nach unten hat.

Der kräftige Kursanstieg des Dollars innerhalb kurzer Zeit mache eine technische Korrektur wahrscheinlich, auf einem niedrigeren Niveau sei dann aber wieder mit neuen Dollar-Anschaffungen zu rechnen, erklärten Marktteilnehmer.

Gegen 16.30 Uhr notierte die US-Devise bei 1,1263/67 (Vortag 1,1002/06) Franken. Der Euro, der zum Franken bei steigenden Aktienbörsen zumeist anzieht, notierte leicht fester bei 1,5045/50 (1,5027/30) Franken. Grosse Kurssprünge sind nach Ansicht von Experten hier aber nicht zu erwarten.

(Reporter: Albert Schmieder; redigiert von Oliver Hirt)

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