* US-Arbeitsmarktdaten kommen am Donnerstag
* Fed kauft zur Wochenmitte Anleihen auf
* EZB beginnt mit Pfandbrief-Kaufprogramm
(neu: BIZ, Händleraussagen)
Frankfurt, 29. Jun (Reuters) - Der Euro
Aussagen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), wonach die Hoffnung auf ein schnelles Ende der weltweiten Rezession sich als trügerisch erweisen könnte, spielten an den Märkten kaum eine Rolle. Der unerwartet deutliche Anstieg des Wirtschaftsklima-Index der Euro-Zone wurde an den Märkten ebenfalls ignoriert. "Wir brauchen allmählich harte Fakten, da reichen die Stimmungsindikatoren nicht mehr", sagte ein Händler.
Dem Markt stehe eine verkürzte und sehr intensive Handelswoche bevor, schreibt Mekelburg mit Blick auf die anstehenden US-Daten. Unter anderem stehen am Donnerstag die amtlichen Arbeitsmarktdaten für Juni zur Veröffentlichung an. Sie kommen einen Tag früher als üblich, da die US-Börsen am Freitag schon den Unabhängigkeitstag am Samstag (4. Juli) feiern und geschlossen bleiben. Zudem wird die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag über die Geldpolitik beraten. Zinsänderungen werden überwiegend nicht erwartet, so dass der Leitzins in der Euro-Zone beim Rekordtief von 1,0 Prozent verharren dürfte.
Aus charttechnischer Sicht machten Händler beim Bund-Future Kaufsignale aus. "In der letzten Woche hat der Bund-Future seinen Abwärtstrend gebrochen, und das ist sehr wichtig", erklärte David Schnautz, Rentenstratege bei der Commerzbank. Auch an den US-Kreditmärkten legten die Anleihen zu. Die US-Notenbank Fed wird am Dienstag und Mittwoch wieder Staatsanleihen kaufen. Bisher hat sie Papiere im Volumen von 181 Milliarden Dollar erworben, etwa 60 Prozent des anvisierten Volumens von 300 Milliarden Dollar. Die EZB wird in dieser Woche mit ihrem 60 Milliarden Euro schweren Kaufprogramm für Pfandbriefe starten.
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 26.06.09
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(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von *****)