Frankfurt, 06. Mär (Reuters) - Im Vorfeld des
US-Arbeitsmarktberichts hat der Euro
Händlern zufolge stellten sich Investoren nun auf eine böse Überraschung vom US-Arbeitsmarkt ein. Von Reuters befragte Analysten gehen im Schnitt davon aus, dass im Februar 648.000 Arbeitsplätze gestrichen worden sind. Die Arbeitslosenrate dürfte nach Einschätzung der Experten auf 7,9 Prozent gestiegen sein - den höchsten Stand seit 25 Jahren.
In Reaktion auf den Report des privaten Dienstleisters ADP, die Beschäftigungskomponente des ISM-Index und die wöchentlichen Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe revidierten einige Experten allerdings ihre Schätzungen weiter nach unten. Die Analysten von HSBC Trinkaus sagten den Verlust von 750.000 Arbeitsplätzen voraus, dies wäre der stärkste Rückgang seit 1949. "Damit wären bereits in den ersten beiden Monaten des Jahres 2009 1,35 Millionen Stellen verloren gegangen", hieß es in einer Kurzstudie von HSBC Trinkaus. "Im gesamten Jahr 2008 waren es mit knapp 3,0 Millionen nur etwas mehr als doppelt so viele."
Von der Suche nach sicheren Häfen profitierten wieder einmal
die Festverzinslichen. Der Bund-Future
(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Olaf Brenner)