Zürich, 21. Jan (Reuters) - Der Abwärtstrend dürfte am Mittwoch an der Schweizer Börse anhalten. Den negativen Vorgaben aus den USA und Asien werde sich die Schweiz nicht entziehen können. Allerdings dürfte sie angesichts der Verluste an den Vortagen einen Teil davon bereits vorweggenmommen haben. Zudem könnten die Anleger wegen der anhaltenden Verunsicherung versucht sein, Schutz in defensiven Pharma- und Nahrungsmittelwerten zu suchen. Für etwas Zuversicht sorgten auch die weltweit gehandelten US-Aktien-Futures, die nach den herben Verlusten eine leichte Erholung andeuteten.
Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI
Am Vortag waren die Sorgen um die Finanzbranche erneut stark aufgekeimt und hatten weltweit die Börsen belastet. Die Verluste wurden laut Händlern noch dadurch verstärkt, dass in der Vorwoche das Verbot für Leerverkäufe von Finanzaktien an der SWX Europe wieder aufgehoben wurde.
Einmal mehr warteten die Pharmakonzerne Novartis
Der Schokoladehersteller Barry Callebaut
"Es geht weiter, wie es gestern aufgehört hat. Die Firmenberichte liegen meist etwas unter den Erwartungen. Und angesichts der konjunkturellen Aussichten werden meist auch keine griffigen Prognosen gemacht. Solange die Berichtsaison nicht vorbei ist, dürften sich die Anleger daher zurückhalten", sagte ein Händler. Dies gehe auch aus den Börsenumsätzen hervor, die für einen Jahresanfang etwas gar dünn seien.
Weiter im Gespräch ist auch der stark verschuldete
Anlagenbauer Oerlikon
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von )