Investing.com - Der Dollar hat sich am Montag gegenüber den anderen Leitwährungen stabil behauptet, als die Märkte immer noch die Flut an US-Konjunkturberichten vom Freitag analysieren und die Investoren auf neue Informationen zur geplanten US-Steuerreform warten.
Das US-Arbeitsministerium hatte am Freitag gemeldet, dass im Oktober 261.000 neue Jobs geschaffen wurden, was unter den Vorhersagen von 315.000 neuen Stellen lag. Allerdings ist die Arbeitslosenquote auf 4,1% gesunken und liegt damit nunmehr auf ihrem niedrigsten Niveau seit Dezember 2000.
Einige Investoren glauben, dass die Daten durch die Folgen der Wirbelstürme der jüngsten Zeit verzerrt sind.
Kurz nach Erscheinen des Reports, wurde die US-Währung allerdings von guten Auftragseingängen für US-Fabriken und dem ISM-Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe wieder nach oben gezogen.
Am Markt wird auch der Asienreise von US-Präsident Bedeutung beigemessen. Trump sagte am Montag, Washington werde mit Tokio zusammenarbeiten, um die Probleme im Handel zwischen der größten und der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt auszuräumen.
Zuvor hatte Trump versprochen, sich für eine freie und ausgeglichene Handelspartnerschaft mit Japan einzusetzen, nach Jahrzehnten "massiver Handelsdefizite", aber auch gemeint, die Beziehungen zum engen Verbündeten in Tokio seien "besser denn jemals zuvor".
Der US-Dollarindex, der den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen widerspiegelt, stand um 11:15 MEZ kaum verändert auf 94,55.
DerUSD/JPY Kurs lag fast unverändert auf 114,15 und damit nur knapp unter seinem Achtmonatshoch von 114,73 aus der Nacht, nachdem der Chef der japanischen Notenbank Haruhiko Kuroda am Montag erklärt hatte, die Bank werde ihre Politik der quantitativen Lockerung fortsetzen. Er sagte aber auch, dass sie die Folgen der anhaltenden Geldspritzen für die Wirtschaft genau beobachten werden.
Ansonsten hat sich der Euro mit einem Kurs EUR/GBP von 1,1601 stabil gegenüber dem Pfund behauptet.
Ansonsten ist der GBP/USD Kurs um 0,18% auf 1,3100 gestiegen, während der USD/CHF Kurs um 0,09% auf 1,0014 zulegte.
Der australische Dollar war etwas fester. Der AUD/USD stieg um 0,09% auf 0,7658, während der NZD/USD Kurs um 0,22% auf 0,6892 zurückging.
Die Notenbank Neuseelands hatte zuvor berichtet, dass ihre Inflationserwartungen für die kommenden zwei Jahre im dritten Quartal auf 2,0% gesunken sind, nachdem sie vor drei Monaten noch auf 2,1% lagen.
Unterdessen hat sich der USD/CAD Kurs auf 1,2758 stabil behauptet.