Investing.com - Am Mittwoch handelt der Dollar gegenüber Euro und Yen stabil. Die Investoren erwarten die im Laufe des Börsentages bevorstehende Aussage der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen zur Geldpolitik.
EUR/USD handelt unverändert bei 1,1002, nachdem es am Tag zuvor ein Hoch von 1,1083 erreicht hatte.
Am Dienstag schwächelte der Dollar gegenüber anderen wichtigen Währungen, nachdem Daten aus den USA einen überraschenden Rückgang der Einzelhandelsumsätze im vergangenen Monat belegt hatten.
Das US-Handelsministerium gab bekannt, dass die Einzelhandelsumsätze im Juni um 0,3 Prozent zurückgegangen sind. Die Zahlen enttäuschten damit die Erwartungen von 0,2 Prozent Anstieg.
Die enttäuschenden Wirtschaftsdaten erweckten Besorgnis über die wirtschaftliche Erholung des Landes und dämpften die Hoffnungen auf höhere Zinssätze.
Die Anleger warten auf die im Laufe des Tages bevorstehende Rede der Fed-Chefin Janet Yellen vor dem Kongress. Man hofft auf neue Hinweise auf den Zeitpunkt für eine Zinsanhebung.
In der vergangenen Woche gab Janet Yellen an, die Bank werde die Zinssätze voraussichtlich noch in diesem Jahr anheben.
Der Euro bleibt weiterhin unter Druck. Die Anleger schauen auf das griechische Parlament, das harten Sparmaßnahmen zustimmen muss, die von den Gläubigern des Landes als Gegenleistung für das dritte Rettungspaket gefordert werden.
Bis Mittwoch Abend müssen vier neue Gesetze verabschiedet werden, unter ihnen Renten- und Mehrwertsteuerreformen.
Am Dienstag warnte der Internationale Währungsfonds, dass Griechenland weit mehr Rettungsgelder benötigen wird als gegenwärtig auf dem Tisch liegen. Damit schürt die Organisation die ohnehin hitzige Debatte über die drakonischen Sparmaßnahmen, die an das Rettungspaket gebunden sind.
USD/JPY stieg um 0,11 Prozent auf 123,53 und erholte sich vom am Dienstag erreichten Tagestief von 122,90.
Der Euro notiert etwas höher gegenüber dem Pfund, EUR/JPY klettert um 0,08 Prozent hoch auf 135,96.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, steht weitgehend unverändert bei 96,80.