Investing.com – der Euro ist heute gegenüber dem Yen auf ein neues 39 Monatshoch gestiegen und durchbrach das 130.00 Level als die Auswirkungen der neuen Stimulierungen durch die Bank von Japan sich weiterhin auf den Yen auswirkten.
EUR/JPY kam während dem europäischen Morgenhandel mit 103.46 auf den höchsten Wert des Paares seit Januar 2010; das Paar konsolidierte bei 103.38, ein Zuwachs von 0.66%.
Das Paar fand möglicherweise Unterstützung bei 128.42, dem Tief vom Dienstag und kurzzeitigen Widerstand bei 131.00.
Der Yen ist in den vergangenen Handelstagen gegenüber dem Euro und dem Dollar auf Mehrjahrestiefs gesunken, als die Bank von Japan in der letzten Woche massive Stimulierungen bekannt gab, mit welchen die Deflation der weltweit drittgrößten Wirtschaft bekämpft werden sollen.
Die einzelne Währung fand Unterstützung aufgrund der Erwartungen, dass sich Investoren wieder von japanischen Schuldverschreibungen entfernen und sich an Schuldverschreibungen mit höheren Renditen aus der Eurozone halten.
In der Eurozone zeigten Daten, dass die industrielle Leistung in Frankreich im Februar wieder gestiegen ist, was einen Bericht in den Hintergrund drängte der zeigte, dass die industrielle Produktion in Spanien stark gesunken ist.
Heute zeigten offizielle Daten, dass China im März unerwartet einen Handelsüberschuss verzeichnete, als die Importe die Exporte übertrumpften.
Die Daten halfen dabei die Sorgen über die schwächere inländische Nachfrage seitens der weltweit zweitgrößten Wirtschaft zu senken.
Der Yen ist gegenüber dem australischen Dollar fast auf ein 5 ½ Jahrestief gesunken, AUD/JPY stieg um 0.77% und kam auf 104.61 und ist gegenüber dem neuseeländischen Dollar gesunken, NZD/JPY kletterte um 0.69% nach oben und kam auf 84.98.
Der Yen schwebte gegenüber dem amerikanischen Dollar knapp unter dem 4 Jahreshoch, USD/JPY stieg um 0.47% und kam auf 99.45.
Investoren warten noch auf die Ergebnisse des letzten Politiktreffens der Federal Reserve, welche im Laufe des Tages bekannt gegeben werden.
Investoren warten um zu sehen, ob die amerikanische Zentralbank die Möglichkeit besprechen wird, die quantitativen Lockerungen früher als erwartet zu beenden, nachdem die Möglichkeit bereits bei den letzten beiden Treffen besprochen wurde.