Investing.com - Der Euro handelt am Freitag gegenüber dem Dollar unverändert. Die Veröffentlichung optimistischer Industriezahlen aus Deutschland stützen die Einheitswährung und auch die Stimmung gegenüber dem Greenback verbesserte sich in Erwartung des aktuellen Bericht zu Beschäftigtenzahlen in den USA.
EUR/USD erreichte im asiatischen Späthandel 1,1248, ein Sitzungshoch. Anschließend konsolidierte das Paar bei 1,1231.
Das Währungspaar fand Unterstützung bei 1,1078, dem Sitzungstief vom 3. Juni und stieß bei 1,1327, dem Höchststand vom 19. Mai, auf Widerstand.
Früher am Tag veröffentlichte offizielle Angaben belegten, dass die Zahl der Auftragseingänge in der Industrie in Deutschland im April um 1,4 Prozent gestiegen ist und somit die Erwartungen von einem Zuwachs um 0,5 Prozent übertroffen hat. Die Zahlen für März wurden von ursprünglich 0,9 auf 1,1 Prozent Anstieg berichtigt.
Derweil ließen Sorgen um eine mögliche Zahlungsunfähigkeit Griechenlands etwas nach, nachdem das Land beim IWF einen Zahlungsaufschub bis zum Ende des Monats erwirken konnte.
Die Entscheidung fiel, nachdem Gespräche zwischen dem griechischen Premierminister Alexis Tsipras und dem Präsidenten der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker in Brüssel am Mittwochabend ohne Ergebnis geendet hatten.
Die Händler wenden ihre Aufmerksamkeit dem mit Spannung erwarteten Regierungsbericht zu Beschäftigtenzahlen exklusive Landwirtschaft zu, der im Laufe des Tages veröffentlicht wird. Man erhofft sich weitere Hinweise auf die Stärke des Arbeitsmarkts.
Am Donnerstag meldete das US-Arbeitsministerium, dass die Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der Woche bis zum 30. Mai von 284.000 um 8.000 auf 276.000 Anträge gesunken war. Analysten gingen von einem Rückgang von 5.000 auf 279.000 Anträge aus.
Die Veröffentlichung der Daten folgte auf einen Bericht der Lohnverarbeitungsfirma ADP, dem zufolge der Privatsektor in den USA im vergangenen Monat 201.000 neue Stellen geschaffen hatte, die Zahl lag leicht über den Erwartungen von 200.000 Stellen.
Gegenüber dem Pfund bleibt die Einheitswährung weitgehend unverändert, EUR/GBP handelt bei 0,7316.