Investing.com - Das Pfund steigt am Mittwoch gegenüber dem Dollar an. Die Greenback-Nachfrage lässt angesichts der im Laufe des Tages bevorstehenden Veröffentlichung von BIP-Daten aus den USA nach.
GBP/USD erreichte im europäischen Morgenhandel 1,5803, ein Sitzungshoch. Anschließend konsolidierte das Paar bei 1,5796, ein Gewinn von 0,42 Prozent.
Cable fand Unterstützung bei 1,5622 am 17. Juni und stieß am 22. June bei 1,5911 auf Widerstand.
Der Dollar fand Unterstützung, nachdem das US-Handelsministerium am Dienstag bekannt gegeben hatte, dass die Verkäufe neuer Eigenheime im letzten Monat um 2,2 Prozent auf den höchsten Stand seit Februar 2008 gestiegen sind.
Ein gesonderter Bericht belegte, dass die Auftragszahlen für langlebige Güter, einschließlich Transportgut, im letzten Monat um 1,8 Prozent gefallen sind. Kern-Auftragszahlen für langlebige Güter kletterten im Mai um 0,5 Prozent an und verfehlten die Erwartungen von einem Anstieg um 0,6 Prozent.
Die Anleger warten auf bevorstehende US-Daten zum Wirtschaftswachstum im ersten Quartal, die im Laufe des Tages veröffentlicht werden sollen. Diese könnten weitere Hinweise auf den Zeitpunkt für eine Anhebung der Leitzinsen liefern.
Die Nachfrage nach dem Safe-Haven-Dollar zog an, nachdem Krisengespräche der Finanzminister am Montag gescheitert waren.
Eine neue Verhandlungsrunde ist für Donnerstag geplant, es bleiben nur etwa 48 Stunden bis zum Abschluss eines detaillierten Abkommens.
Gegenüber dem Euro bleibt die britische Währung stabil, EUR/GBP steht bei 0,7099.
Am Mittwoch zeigte ein Bericht, dass Deutschlands Geschäftsvertrauen im Juni auf ein Viermonatstief gesunken ist. Die Daten dämpften den Optimismus hinsichtlich der Stärke der größten Konjunktur der Eurozone.
Das deutsche Ifo-Institut meldete in einem seinem Bericht, dass ihr Geschäftsstimmungsindex in diesem Monat von 108,5 auf 107,4 gefallen ist, entgegen den Erwartungen von einem Anstieg auf 108,1.