Investing.com - Das Pfund bleibt am Donnerstag gegenüber dem Dollar fast unverändert bei einem Wochentief. Die Anleger warten auf die Veröffentlichung von US-Daten zu Ausgaben von Privathaushalten und zu Anträgen auf Arbeitslosenunterstützung in der Hoffnung auf Hinweise auf die Konjunkturstärke des Landes.
GBP/USD erreichte im europäischen Morgenhandel 1,5677, ein Sitzungstief. Anschließend konsolidierte das Paar bei 1,5696.
Cable fand Unterstützung bei dem Tiefstwert von 1,5622 am 17. Juni und stieß beim Sitzungshoch von 1,5806 am Mittwoch auf Widerstand.
Der Dollar fand Unterstützung, nachdem das Handelsministerium gemeldet hatte, dass das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal eine jährliche Kontraktionsrate von 0,2 Prozent verzeichnet hatte, damit liegt die Zahl unter den Erwartungen von 0,7 Prozent Kontraktion.
Die Marktstimmung bleibt derweil weiterhin unter Druck. Bis spät in die Nacht andauernden Gespräche zwischen dem griechischen Premierminister Alexis Tsipras und der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank und dem Internationalen Währungsfonds endeten am Mittwoch ohne Ergebnis.
Die Verhandlungen wurden heute Morgen fortgesetzt, um bei der im Laufe des Tages folgenden Konferenz der EZ-Finanzminister Ergebnisse präsentieren zu können.
Aussagen von Tsipras gegenüber seinen Kollegen wurden einige der aktuellen Reformvorschläge des Landes von den Kreditoren erneut abgelehnt.
Am 30. Juni muss Griechenland 1,6 Mrd. Euro an den IWF zurückzahlen oder das Land wird für zahlungsunfähig erklärt. Dadurch könnte ein Ausscheidungsverfahren aus dem Euro in Gang gesetzt werden.
Gegenüber dem Euro bleibt die britische Währung stabil, EUR/GBP steht bei 0,7129.
Ein früher am Tag veröffentlichter Bericht belegte, dass der deutsche Gfk-Konsumklimaindex im Juni Erwartungen entsprechend von 10,2 auf 10,1 zurückgegangen ist.