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Geldwäsche-Verdachtsfälle steigen sprunghaft an

Veröffentlicht am 18.08.2020, 10:41
© Reuters.

Berlin, 18. Aug (Reuters) - Den deutschen Behörden werden deutlich mehr Verdachtsfälle von Geldwäsche gemeldet. 2019 seien es insgesamt 114.914 Hinweise gewesen, teilte die zuständige Financial Intelligence Unit (FIU) am Dienstag in Bonn mit. Damit waren es knapp 49 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Seit 2009 hat sich die Zahl sogar fast verzwölffacht.

Die FIU ist beim Zoll angesiedelt. Sie analysiert die gemeldeten Fälle und leitet sie an die zuständigen Strafverfolgungsbehörden beziehungsweise Steuer- und Verwaltungsbehörden weiter, sofern Hinweise auf eine Straftat vorliegen.

Typische Fälle sind Geldwäsche über Banken, beim Immobilienkauf und Glücksspiele. "Zudem zeigen die steigenden Meldungszahlen im Zusammenhang mit Kryptowährungen deutlich, dass wir angesichts dieser Entwicklung künftig auch vermehrt Transaktionen, die unter dem Einsatz neuer Zahlungstechnologien vorgenommen wurden, im Hinblick auf Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung untersuchen", sagte FIU-Leiter Christof Schulte.

Er führte die insgesamt deutlich höheren Zahlen auf die Maßnahmen seiner Behörde im Kampf gegen Geldwäsche zurück. "Die Aufmerksamkeit der Verpflichteten zur Identifizierung auffälliger Sachverhalte im Zusammenhang mit möglicher Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung wächst spürbar an." 98 Prozent aller Verdachtsmeldungen stammen aus dem Finanzsektor. Mehr Hinweise gibt es aber auch aus der Glückspielbranche und von Immobilienmaklern.

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