Von Gina Lee
Investing.com - Der Dollar ist am Donnerstagmorgen im Vorfeld der EZB-Zinsentscheidung gefallen und blieb somit in der Nähe der Mehrwochentiefs. Belastend wirken sich weiterhin die rückläufigen US-Anleiherenditen aus.
Der U.S. Dollar Index, der den Greenback gegenüber einem Korb anderer Währungen abbildet, sank gegen 7:21 Uhr um 0,03% auf 91,105.
Der USD/JPY gab 0,10% auf 107,94 ab, wodurch dieser in der Nähe des Sieben-Wochen-Tiefs lag.
Der AUD/USD verlor 0,10% auf 0,7743 und der NZD/USD verbilligte sich um 0,30% auf 0,7190.
Der USD/CNY gab um 0,04% auf 6,4874 nach, während der Onshore-Yuan mit 6,4828 pro Dollar auf den höchsten Stand seit dem 12. März kletterte.
Der GBP/USD verzeichnete einen leichten Rückgang um 0,01% auf 1,3928.
Die Investoren warten gespannt auf die heutige geldpolitische Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB). Es wird damit gerechnet, dass positive Kommentare der Zentralbank zu den Wirtschaftsaussichten oder Hinweise auf eine Reduzierung der Anleihekäufe dem Euro Auftrieb geben werden. Die Gemeinschaftswährung wurde bei 1,2043 USD gehandelt, nicht weit entfernt vom 3. März-Hoch.
Gestern gab die Bank of Canada bekannt, dass sie Ende 2022 mit der Anhebung der Zinssätze beginnen könne, nachdem sie das Tempo der Anleihekäufe reduziert hat. Damit ist sie die erste G7-Zentralbank, welche die umfangreichen Stimuli zurückfährt. Der kanadische Dollar kletterte am Mittwoch auf ein Sechs-Wochen-Hoch und er wurde gegenüber seinem US-Pendant zuletzt bei 1,2500 gehandelt.
Die risikosensiblen australischen und neuseeländischen Dollars wurden gegenüber dem US-Dollar ebenfalls in der Nähe von Einmonatshochs gehandelt. Die sich verbessernden Wirtschaftsaussichten in den Antipodenländern machen es wahrscheinlicher, dass deren Zentralbanken dem Beispiel der BoC folgen werden.
Die Anleger haben sich vom Greenback abgewandt, da die US-Anleiherenditen ihren Anstieg vom März rückgängig machten.
Am Mittwoch gab es eine Auktion von 20-Jahres Anleihen, die sich einer starken Nachfrage erfreute. Dies half dem Markt für festverzinsliche Wertpapiere, wieder Fuß zu fassen und die Renditen zu begrenzen.
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