Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

US-Dollar gefragt - Yen findet trotz Entspannung am Anleihemarkt kaum Unterstützung

Veröffentlicht am 24.03.2022, 05:32
© Reuters

Von Gina Lee

Investing.com - Der Dollar legte am Donnerstagmorgen in Asien zu und erfuhr dabei etwas Unterstützung durch eine Verschnaufpause der Rohstoffwährungen nach ihrer jüngsten steilen Rallye. Der japanische Yen, der zuletzt unter Druck stand, profitierte von einer Erholung auf dem US-Anleihemarkt.

Der U.S. Dollar Index, der die Entwicklung des Greenback gegenüber einem Korb anderer Währungen misst, stieg bis 07.20 Uhr MEZ um 0,18 % auf 98,790.

Der USD/JPY kletterte leicht um 0,07 % auf 121,23. Der japanische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe lag im März 2022 bei 53,2, der für den Dienstleistungssektor bei 48,7.

Für den AUD/USD ging es um 0,19 % auf 0,7483 nach unten. Zuvor wurden neue Stimmungsdaten aus Australien veröffentlicht. Demnach lag der PMI für das verarbeitende Gewerbe bei 57,3 und der für den Dienstleistungssektor bei 57,9. Das Währungspaar NZD/USD sank um 0,2 % auf 0,6959.

Der USD/CNY verzeichnete einen kleinen Kursanstieg um 0,01 % auf 6,3729 und der GBP/USD einen leichten Rückgang um 0,09 % auf 1,3191. Den Daten am Mittwoch zufolge stieg der britische Verbraucherpreisindex im Februar um 0,8 % gegenüber dem Vormonat und um 6,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Index der Input-Erzeugerpreise erhöhte sich um 14,7 % im Jahresvergleich und 1,4 % im Monatsvergleich, während der Output-Erzeugerpreis um 0,8 % im Monatsvergleich und 10,1 % im Jahresvergleich zunahm.

Der australische und der neuseeländische Dollar bewegten sich nur knapp unter ihren mehrmonatigen Höchstständen, während der Euro nach einem leichten Rückgang am Vorabend bei 1,0989 Dollar gehandelt wurde.

Der Yen erreichte am Mittwoch mit 121,41 je Dollar ein Sechsjahrestief und pendelte sich im asiatischen Handel in der Nähe dieses Wertes ein. Die Bank of Japan veröffentlichte im Laufe des Tages auch das Protokoll ihrer letzten Sitzung. Demzufolge waren sich die Geldpolitiker einig, dass die Verbraucherinflation schneller als erwartet ansteigen könnte, falls die Unternehmen die steigenden Kosten zügiger weitergeben als gedacht.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Die immer aggressivere Ausrichtung der US-Notenbank hat die geldpolitische Kluft zu ihrem japanischen Pendant weiter vergrößert. Die Präsidentin der Fed von San Francisco, Mary Daly, sagte, dass auf der nächsten Fed-Sitzung im Mai 2022 sowohl eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte als auch eine Entscheidung über den Beginn der Bilanzverkleinerung gerechtfertigt sein könnte. Loretta Mester, Chefin der Fed von Cleveland, sprach sich für schnelle Zinserhöhungen im Jahr 2022 aus.

Doch selbst die gestern Abend einsetzende Konsolidierung am Markt für US-Staatsanleihen nach heftigen Abverkäufen bot dem Yen keine große Unterstützung.

"Die fundamentalen Treiber des Dollar/Yen sind derzeit die US-Zinsen sowie die Verschlechterung der japanischen Leistungsbilanz aufgrund der hohen Ölpreise", sagte Shinichiro Kadota, Senior FX Strategist bei Barclays (LON:BARC) PLC, zu Reuters.

"Vom technischen Standpunkt aus betrachtet, war etwa 121,7 das Hoch von Anfang 2016, also wäre das das nächste wichtige Ziel auf kurze Sicht, doch falls wir über dieses Niveau ausbrechen, könnte der Bereich um 125 ganz schnell den Fokus rücken."

Der Kurs der 10-jährigen US-Staatsanleihe, der durch die wachsenden Wetten auf aggressive Zinserhöhungen durch die Fed belastet wurde, machte gestern einen Teil seiner Verluste wieder wett. Die Renditen fielen um 9 Basispunkte (Bp), wenngleich sie im März bis dato immer noch um mehr als 50 Bp höher liegen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.