👀 Aktien-Perlen: Diese unterbewerteten Titel solltest du jetzt auf dem Schirm haben!Unterbewertete Aktien zeigen

US-Dollar legt Rückwärtsgang ein - Euro steigt nach Inflationsdaten

Veröffentlicht am 04.10.2022, 09:14
Aktualisiert 04.10.2022, 12:59
© Reuters
EUR/USD
-
GBP/USD
-
USD/JPY
-
AUD/USD
-
NZD/USD
-
DX
-
US2YT=X
-
US10YT=X
-

Von Peter Nurse 

Investing.com - Der US-Dollar hat im europäischen Handel am Dienstag vor dem Hintergrund einer zunehmenden Risikobereitschaft nachgegeben, während das Pfund Sterling seine jüngsten Gewinne nach der Kehrtwende der britischen Regierung behaupten konnte.

Bis 12.45 Uhr fiel der Dollar Index, der den Dollar gegenüber einem Korb von sechs anderen Währungen abbildet, um 0,5 % auf 111,145 und erreichte damit ein Zweiwochentief.

Unter Händlern stellt sich die Frage, ob die in den USA und der Weltwirtschaft sichtbare Verlangsamung die Federal Reserve zu einer Anpassung ihres Zinserhöhungspfads nach unten zwingen wird.

Die Folge war ein starker Anstieg der Staatsanleihekurse in der letzten Woche, der die Renditen der Benchmark-Staatsanleihen entlang der gesamten Renditekurve nach unten drückte. Diese Entwicklung setzte sich auch am Dienstag fort.

Die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen steht derzeit bei 3,60 % und ist damit gegenüber dem Schlussstand vom Montag um weitere 5 Basispunkte gesunken, während die 2-jährige Rendite, die stärker auf die Erwartungen der Fed reagiert, um 7 Basispunkte auf 4,03 % gefallen ist.

Dennoch sieht Goldman Sachs weiterhin Aufwärtspotenzial für den Dollar.

"Die Bewertungen bewegen sich zwar auf hohem Niveau, stehen aber im Einklang mit dem makroökonomischen Umfeld, so dass wir immer noch einen stärkeren Dollar erwarten", schreiben die Analysten der Investmentbank in einer Notiz. "Wir sind nach wie vor der Meinung, dass der Dollarkurs um 5 bis 7 % aufwerten kann, wenn die Fed weiterhin an ihrer restriktiven Politik festhält."

Für den GBP/USD ging es um 0,5 % auf 1,1375 Dollar nach oben, nachdem die britische Regierung beschlossen hatte, die geplante Abschaffung des Spitzensteuersatzes rückgängig zu machen.

Der neue Finanzminister Kwasi Kwarteng kündigte außerdem an, er werde seine Haushaltserklärung vorverlegen, um die Märkte zu beruhigen.

Der britische Rentenmarkt durchläuft gerade eine "umfassende Neubewertung", sollte aber die angekündigten zusätzlichen 62 Milliarden Pfund (69 Milliarden Dollar) an Schulden problemlos tragen können, sagte der Leiter des UK Debt Management Office am Montag.

Der EUR/USD rückte nach stärker als erwartet gestiegenen Erzeugerpreisen in der Eurozone um 0,7 % auf knapp 0,99 Dollar vor. Mit 43,3 % erreichten die Preise auf Herstellerebene im Jahresvergleich ein neues Rekordhoch und erhöhten so den Druck auf die EZB, die Leitzinsen in der Staatengemeinschaft weiter kräftig anzuheben.

Der USD/JPY legte um 0,1 % auf 144,65 zu und blieb damit in der Nähe der psychologisch wichtigen Marke von 145, nachdem die Inflation in Tokio im September auf ein Achtjahreshoch gestiegen war.

Der AUD/USD verlor 0,7 % auf 0,6471 Dollar, nachdem die Reserve Bank of Australia die Leitzinsen um weniger als die erwarteten 25 Basispunkte angehoben hatte und erklärte, sie wolle ein Gleichgewicht zwischen der Eindämmung der Inflation und der Gewährleistung, dass drastische Zinserhöhungen das Wirtschaftswachstum nicht beeinträchtigen, wahren.

Der NZD/USD büßte im Vorfeld der Sitzung der neuseeländischen Zentralbank (Reserve Bank of New Zealand) am Mittwoch 0,3 % auf 0,5701 Dollar ein. Die RBNZ dürfte die Kreditkosten zum fünften Mal in Folge um einen halben Prozentpunkt erhöhen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.