Pressestimme: 'Südwest Presse' zur Nato

Veröffentlicht am 11.07.2024, 05:35
Aktualisiert 11.07.2024, 05:45
ALVG
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ULM (dpa-AFX) - Die "Südwest Presse" zur Nato:

"Die Bundesregierung klopft sich dafür auf die Schulter, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung auszugeben - während sich europaweit Stimmen mehren, die eher drei Prozent für notwendig halten, um eine starke Statur der westlichen Allianz (ETR:ALVG) zu sichern. Zum Vergleich: Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges Mitte der 1960er Jahre gab die Bundesrepublik fast fünf Prozent für Verteidigung aus. Politisch ist solch eine Zahl heutzutage schwer durchzusetzen. Gleichwohl werden Deutschland und Europa - egal, wer die US-Präsidentschaftswahl im November gewinnt - für ihre eigenen Belange künftig mehr selbst sorgen müssen. Im Falle Trumps, der Politik als Geschäft versteht, könnten erhöhte Verteidigungsetats der Europäer durchaus als Deal wirken und seine Bereitschaft stärken, das Beistandsversprechen nicht erneut infrage zu stellen.

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