BRÜSSEL (dpa-AFX) - Alkohol und Zigaretten werden bei Jugendlichen zunehmend unbeliebter. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die am Dienstag in Brüssel vorgestellt wurde. Demnach ist der Konsum von Alkohol und Tabak bei 11- bis 15-Jährigen in Europa und Nordamerika seit 2010 deutlich zurückgegangen. Vor allem Mädchen griffen demzufolge seltener zu den Suchtmitteln. Besorgniserregend ist nach Einschätzung der Experten jedoch die relativ hohe Anzahl übergewichtiger Jugendlicher sowie der Mangel an sportlicher Betätigung. Die WHO untersuchte für die Erhebung Daten von rund 220 000 Jugendlichen in mehr als 40 Ländern. Deutschland lag bei vielen Punkten im Mittelfeld.